Glaubt ihr an Gott?

  • Die als „kampfbereite“ zitierten Verse stammen aus einer Zeit in der die Muslime von Mekka nach Medina auswanderten, da sie dort ihren Glauben nicht ausleben durften und gefoltert wurden.
    In Medina kam es mit den Verfolgern zu einem Kampf und in dieser Situation wurde den Muslimen die Kampfhandlung zur Verteidigung auferlegt.
    Die meisten Verse in denen solche Konflikte angesprochen werden, beziehen sich auf eine solche oder ähnliche Sachlage. Der Koran ist als Ganzes zu sehen (wie die Bibel im Übrigen auch) und man kann wie bei jedem Text immer einzelne Verse kontextlos herausreißen und ein verzerrtes Bild zeichnen.


    Zitat

    @ 3XL Abgesehen davon dass die beiden letzten Stimmen aus dem AT stammen und somit eh keine Bedeutung mehr für das Christentum haben …

    Mit solchen Aussagen, dass das AT eh keine Bedeutung fürs Christentum hat liegst du definitiv daneben – ein tiefgläubiger Christ wird dir bei solch einer Aussage sicher nicht auf die Schulter klopfen.


    Zitat

    @ X3L Schlussendlich muss ich dir Widersprechen, du kannst den Koran und die Bibel nicht gleichsetzen, allein schon aufgrund der Befehlsform ...

    Wer möchte den hier den Kroan und die Bibel gleichsetzen :confused: – es geht doch genau darum, dass beide Bücher im Ganzen zu sehen sind und nicht Verse kontextlos heraus genommen werden können … ich habe das auch getan und du siehst doch, dass das immer zu widerlegen ist.


    Zitat

    @ 3XL Jedoch haben sie im Gegensatz zum Islam keine Grundlage hierfür ...

    Du scheinst noch nichts vom Missionsbefehl gehört zu haben und in diesem (Irr)-Glauben sind die Christen losgezogen und haben den Menschen weltweit den „lieben“ Gott näher gebracht.


    Weißt du 3XL ich finde es schon recht interessant, dass du gerade in der Vorweihnachtszeit gegen den Koran wetterst … Die Liebe von Jesus sollte die Basis sein für Einheit und Vielfalt – Jesus selbst war Jude und ich bin mir sicher, dass er gegen keine andere Religion so gewettert hätte wie du heute, aber wie hatte Jesus gesagt „Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“.


    Deine Intention in diesem Thread ist, die Religion des Islam der Verbrechen und Verfehlungen anzuklagen und sicher ist es leicht auf eine andere Religion herabzublicken um sich selbst in seiner „friedlich gewordenen“ Religion moralisch überlegen zu fühlen.

  • *räusper* Das ist jetzt vllt etwas unpassend, da einige Gemüter vllt auch gereizt sind, oder sich in irgendeiner Art und Weise angegriffen fühlen. (Was schade ist, und so nicht sein sollte)
    Aber im Großen und Ganzen finde ich die Diskussion sehr interessant zwischen "Christ" und "Muslim" bzw "Bibel" und "Koran"


    Ich bin in Berlin Neukölln-Kreuzberg damals zur Schule gegangen.
    Wir hatten einen hohen Anteil an Muslimen.
    Ich weiss nicht genau, ob das der Grund war, jedenfalls haben wir im Deutsch-LK Unterricht sowohl die Bibel, als auch den Koran behandelt.
    Leider nur angerissen.
    In den Unterrichtsstunden ging es heiß her.
    Zumal unsere Deutsch-Lehrerin augenscheinlich selbst nicht überzeugt vom Koran war.
    So verteidigten sich u.a. die Mädels warum sie Kopftücher trugen, da wir nach der Stelle im Koran suchten und damals (lasse mich gern eines Besseren belehren) keine fanden, in der diese "Vorschrift" stand.


    Mir selbst hat sich im Unterricht auch der Koran als etwas sehr "fordernd" dargestellt.
    Dennoch gab es in beiden Büchern sehr grausame Kapitel, und Kapitel, die man unterschiedlicher nicht auslegen könnte.


    Ich glaube das war auch schlussendlich der Kasus Knaxus dieser Unterrichtsstunden.
    Dass wir erfahren sollten, dass alles eine Interpretationssache ist.
    Reißt man Stellen aus dem Zusammenhang oder bezieht andere Kapitel bzw Vorkommnisse nicht mit ein, kann man die Aussage ganz simpel sich so zurecht legen, wie man es gerade "benötigt".


    Und das macht Religionen in meinen Augen gefährlich.
    Menschen, die solche Dinge missbrauchen und auslegen wie sie es grade brauchen.
    Glauben würde ich auch gerne. Ich tu´s auch irgendwie. Aber an keine Religion.

  • Das ist jetzt vllt etwas unpassend, da einige Gemüter vllt auch gereizt sind, oder sich in irgendeiner Art und Weise angegriffen fühlen.


    Ich finde deine Bemerkungen keinesfalls unpassend. Auch ich finde die Diskussion zwischen Christen und Muslimen interessant, denn nur über einen Austausch können Ängste, falls sie vorhanden sind, abgebaut werden.

    Zitat

    So verteidigten sich u.a. die Mädels warum sie Kopftücher trugen, da wir nach der Stelle im Koran suchten und damals (lasse mich gern eines Besseren belehren) keine fanden, in der diese "Vorschrift" stand.


    Die Diskussion um das Kopftuch/Kopfbedeckung finde ich auch interessant – zumal auch in unserer Kultur Kopftücher getragen werden, denn zu vielen Frauentrachten gehört ein Kopftuch. In vielen ländlichen Gebieten gehört es heute noch zur Tradition, sogar die Queen trägt ab und an ein Kopftuch ;)

    Zitat

    Ich glaube das war auch schlussendlich der Kasus Knaxus dieser Unterrichtsstunden.
    Dass wir erfahren sollten, dass alles eine Interpretationssache ist.
    Reißt man Stellen aus dem Zusammenhang oder bezieht andere Kapitel bzw Vorkommnisse nicht mit ein, kann man die Aussage ganz simpel sich so zurecht legen, wie man es gerade "benötigt".


    Genau das ist es – die Bibel sowie der Koran sind Bücher ihrer Zeit!

    Zitat

    Und das macht Religionen in meinen Augen gefährlich.
    Menschen, die solche Dinge missbrauchen und auslegen wie sie es grade brauchen.


    Das hatte ich schon einmal geschrieben (Diskussion Islam Nr.42) „Im Koran stehen sehr komplexe Texte und die Koranexegese wird in jeder Koranschule und in jedem Land anders ausgelegt und deshalb bilden sich verschiedene Strömungen im Islam. Dass Problem haben die Christen und die Juden nicht, denn die Christen bekamen und bekommen ihre Antworten der Fragen des Kirchlichen Lebens von den jeweiligen Synoden, sprich von der römischen Kurie der Verwaltung des Heiligen Stuhls, die Juden vom Zentralrat der Juden“


  • Die Diskussion um das Kopftuch/Kopfbedeckung finde ich auch interessant – zumal auch in unserer Kultur Kopftücher getragen werden, denn zu vielen Frauentrachten gehört ein Kopftuch. In vielen ländlichen Gebieten gehört es heute noch zur Tradition, sogar die Queen trägt ab und an ein Kopftuch ;)


    Ist das denn gleichzusetzen?
    Kopfbedeckungen gehören zu vielen Religionen, Traditionen Kulturkreisen und Co. Das stimmt natürlich.
    Aber nirgendwo ist es im täglichen Leben so "Vorschrift" wie bei den Muslimen. Zumindest nirgends, wo es mir bekannt wäre.
    Wenn man in ländlichen Gebieten, aus Tradition oder als Queen kein Kopftuch trägt, wird man von der Familie oder div. anderen Leuten nicht gerügt.
    Wir hatten z.B. Mädels in den Kursen, die das Haus ungeschminkt, mit Kopftuch verließen um dann auf der Schultoiletten das Tuch abzunehmen und sich zu schminken.
    Die Mädchen meinten, das dürften ihre Eltern bspw. nie erfahren.
    Hat für mich nicht so viel mit freier Wahl zu tun, oder?



    Das hatte ich schon einmal geschrieben (Diskussion Islam Nr.42) „Im Koran stehen sehr komplexe Texte und die Koranexegese wird in jeder Koranschule und in jedem Land anders ausgelegt und deshalb bilden sich verschiedene Strömungen im Islam. Dass Problem haben die Christen und die Juden nicht, denn die Christen bekamen und bekommen ihre Antworten der Fragen des Kirchlichen Lebens von den jeweiligen Synoden, sprich von der römischen Kurie der Verwaltung des Heiligen Stuhls, die Juden vom Zentralrat der Juden“


    Interessant!
    Stellt sich mir die Frage "Was ist besser?"
    Die eigene Religion aufgrund von Niederschriften selbst so auslegen zu dürfen, wie man meint?
    Oder es strikt vorgeschrieben bekommen?


    Ich habe etwas, an das ich glaube. Käme jetzt jemand und würde mir sagen "Du musst das aber so und so machen", würd ich dem ehrlich gesagt nen Vogel zeigen.

  • Ist das denn gleichzusetzen?


    Nein man kann es natürlich nicht gleichsetzen, aber mir hatte es gezeigt, dass das Kopftuch selbst nicht das Problem ist.
    Die „Vorschrift“ kommt meistens von denen die die Vorschrift auslegen und da liegt leider der Hase begraben. Wie du schon bemerkt hast – man(n) kann über Auslegung alles versuchen zu rechtfertigen.

    Zitat

    Wenn man in ländlichen Gebieten, aus Tradition oder als Queen kein Kopftuch trägt, wird man von der Familie oder div. anderen Leuten nicht gerügt.


    Dort läuft es meistens anders ab, aber es gibt sehr wohl ländliche Kreise in denen man durch Ausgrenzung oder Lästereien gerügt wird – das kommt leider nicht so selten vor. Vielleicht nicht wegen dem Kopftuch, aber Homosexualität, oder einfach nur sich anders zu kleiden wird häufig missbilligt.
    Eine Nachbarin von uns hatte ihren Mann verloren und sie trug, laut einigen gleichaltrigen Frauen im Ort, nicht lange genug schwarz und dafür wurde sie bei verschiedenen Festen nicht mehr eingeladen :(

    Zitat

    Wir hatten z.B. Mädels in den Kursen, die das Haus ungeschminkt, mit Kopftuch verließen um dann auf der Schultoiletten das Tuch abzunehmen und sich zu schminken.
    Die Mädchen meinten, das dürften ihre Eltern bspw. nie erfahren.


    Es ist keine Frage, dass es für viele Mädchen die in einem streng gläubigen muslimischen Haushalt groß werden ein Problem ist sich zu behaupten. Der Wandel braucht seine Zeit und seine Kämpferinnen ;)
    Wir hatten auch ein Mädchen in der Klasse die sich nicht kleiden durfte wie sie wollte und sich nicht schminken durfte, aber sie war keine Muslimin, sondern die Eltern waren in einer christlichen Glaubensgemeinschaft … sie hatte sich auch in der Schule umgezogen und dort geschminkt. :)

    Zitat

    Hat für mich nicht so viel mit freier Wahl zu tun, oder?


    Leider sind nur die Gedanken frei ...

    Zitat

    Stellt sich mir die Frage "Was ist besser?"
    Die eigene Religion aufgrund von Niederschriften selbst so auslegen zu dürfen, wie man meint?
    Oder es strikt vorgeschrieben bekommen?


    Eine interessante Frage - wir haben die Möglichkeit selbst zu entscheiden was wir für richtig, gut und anständig empfinden und ich würde mir von niemandem vorschreiben lassen was richtig oder falsch ist ... ich habe einen (göttlichen) Verstand und den versuche ich so oft es geht zu Rate zu ziehen ;)


  • Zitat

    Mit solchen Aussagen, dass das AT eh keine Bedeutung fürs Christentum hat liegst du definitiv daneben – ein tiefgläubiger Christ wird dir bei solch einer Aussage sicher nicht auf die Schulter klopfen.


    Richtig, ein tiefgläubiger, gesetzestreuer Christ wird mir wohl eher weniger zustimmen. Aber das Christentum basiert auf Jesus Christus, welcher - zumindest in seiner Form als Retter - nicht im AT auftaucht, von daher ist es historisch interessant und man lernt viele Weisheiten Gottes z.B. in den Sprüchen oder Psalmen, mehr jedoch nicht.


    Zitat

    Du scheinst noch nichts vom Missionsbefehl gehört zu haben und in diesem (Irr)-Glauben sind die Christen losgezogen und haben den Menschen weltweit den „lieben“ Gott näher gebracht.


    Oh doch, davon hab ich schon gehört, jedoch sind wir hier wieder beim Punkt "Religion" vs. Kirche. Nirgends in der Bibel sehen wir eine Aufforderung zur kriegerischen Missionierung wie z.B. bei den Kreuzzügen. Das ist auf den Mist der Kirche gewachsen. Abgesehen davon, war es in meinen Augen auch nötig, da der Islam auf dem Vormarsch war und bereits knapp 50 (heutige) Länder kriegerisch erobert hat, aber das is nur meine persönliche Meinung.


    Zitat

    Weißt du 3XL ich finde es schon recht interessant, dass du gerade in der Vorweihnachtszeit gegen den Koran wetterst … Die Liebe von Jesus sollte die Basis sein für Einheit und Vielfalt – Jesus selbst war Jude und ich bin mir sicher, dass er gegen keine andere Religion so gewettert hätte wie du heute, aber wie hatte Jesus gesagt „Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“.


    Deine Intention in diesem Thread ist, die Religion des Islam der Verbrechen und Verfehlungen anzuklagen und sicher ist es leicht auf eine andere Religion herabzublicken um sich selbst in seiner „friedlich gewordenen“ Religion moralisch überlegen zu fühlen.


    Jesus liebt alle Menschen. Und auch ich habe nichts gegen Moslems. Jedoch ist der Koran in meinen Augen nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar, daher möchte ich nur mitteilen, dass die Religon des "Friedens" sehr wohl eine theologische Grundlage für den "Dschihad" bietet.


    Und nein, meine "Religion" ist nicht friedlich "geworden". Nicht umsonst wird Jesus als Friedefürst beschrieben und er kam um die Menschen mit Gott zu versöhnen.


    Und ich möchte mich auch nicht moralisch überlegen fühlen. Jesus sagt: Der Niedrigste unter Euch, der allen dient, wird der Höchste sein.


    In diesem Sinne, eine besinnliche Vorweihnachtszeit :)

  • [...] Nirgends in der Bibel sehen wir eine Aufforderung zur kriegerischen Missionierung wie z.B. bei den Kreuzzügen ... Abgesehen davon, war es in meinen Augen auch nötig, da der Islam auf dem Vormarsch war und bereits knapp 50 (heutige) Länder kriegerisch erobert hat, aber das is nur meine persönliche Meinung.


    Du bist ein Anhänger des Friedefürsten - er ist bestimmt sehr stolz auf dich und deine persönliche Meinung ... ist dir eigentlich klar was du hier als "nötig" erklärt hast :(

  • Bircan, ich glaube, wes Geistes Kind 3XL ist, ist nicht erst seit dieser Aussage deutlich.
    Pfui sag ich da nur. Auch wenns seine Meinung ist; mit so jemand will ich garnix zu tun haben.

  • Zu 3 XL sage ich nichts, ich finde er schiesst sich selbst schon genug ins Aus.


    Ich denke aber die Argumente sind auf beiden Seiten nicht schlüssig.


    Meine gesamte Schulzeit war ich mit einem Mädchen aus einer muslimischen Familie eng befreundet, ich habe jahrelang mitten im türkischen Viertel von Köln gelebt, dass ich feindlich oder voreingenommen eingestellt bin kann man mir nicht vorwerfen und gerade deshalb muss ich jetzt mal was dazu sagen:



    Dort läuft es meistens anders ab, aber es gibt sehr wohl ländliche Kreise in denen man durch Ausgrenzung oder Lästereien gerügt wird – das kommt leider nicht so selten vor. Vielleicht nicht wegen dem Kopftuch, aber Homosexualität, oder einfach nur sich anders zu kleiden wird häufig missbilligt.



    Ganz ehrlich, Bircan in dem Viertel in dem ich jahrelang lebte und das hauptsächlich von Muslimen bewohnt ist, willst Du auch nicht homosexuell sein (vorsichtig ausgedrückt) und das war nicht in einer ländlichen Gegend, sondern mitten in der Schwulenhochburg Deutschlands. Da hast Du Dir jetzt wirklich ein ganz schlechtes Beispiel ausgesucht.


    Und da fängt es eben an für mich schwierig zu werden.


    Schwule haben nicht jahrhundertelang für ihre Rechte gekämpft um jetzt wieder als die Dummen da zu stehen, genauso wie unsere Mütter und Grossmütter nicht für die Gleichberechtigung gekämpft haben, damit ich im Jahre 2013 einen türkischen Laden betrete und nur in Begleitung meines Freudes nett und respektvoll bedient werde, oder damit mir alte türkische Männer offen auf der Strasse Geld für Sex anbieten, kaum dass ich aus der Tür getreten bin, weil ja offenbar jede Frau ohne Kopftuch und/oder Begleitung Freiwild ist.


    So gerne ich in diesem Viertel gelebt habe und so nette und tolle Menschen ich da auch getroffen habe, aber so kann die Realität eben auch aussehen.


    Ich bin absolut dafür, dass jeder das tragen kann was er möchte ... aber ich finde man muss auch darüber diskutieren dürfen und man muss es auch ertragen und aushalten dafür kritisiert zu werden.


    So zu tun als wäre das Kopftuch kein religiöses und politisches Symbol sondern lediglich ein nettes Modeaccessoir - sorry, aber da komme ich mir veräppelt vor.


    Ich finde ein Mädchen, dass so unter der Knute steht, dass es sich heimlich auf dem Schulklo umziehen muss eine beklemmende Vorstellung.
    Da ist es mir offen gesagt egal ob sie aus einer streng christlichen oder streng muslimischen Familie stammt.


    Nur weil es das eine gibt ist doch das andere nicht weniger falsch.





    Leider sind nur die Gedanken frei ...



    Klar ... so richtig frei sind nur die Gedanken, aber unter den Menschen gibt es schon solche die etwas freier sind als andere. :rolleyes:


    Die Probleme die im Zusammenleben entstehen sind meiner Meinung nach lösbar, aber man löst sie nicht dadurch dass man sie ein lustiges mulitkulti Lied auf den Lippen fröhlich unter den Teppich kehrt.

  • [...] aber man löst sie nicht dadurch dass man sie ein lustiges mulitkulti Lied auf den Lippen fröhlich unter den Teppich kehrt.


    Meine Intention war nicht ein "multikulti Lied" anzustimmen :rolleyes:, denn ich bin bei meinen vorherigen Diskussionen auch kritisch auf die Probleme im Islam eingegangen.

  • Ja gut, Bircan ... also auf die Frage nach dem Kopftuch mit dem Kopftuch der Queen zu kontern und lapidar zu antworten "Nur die Gedanken sind frei" ist für mein Empfinden kein wirklich kritischer Umgang, sondern eher ein unter den Teppich kehren.


    Ich bin absolut dagegen dass man Menschen vorschreibt was sie tragen dürfen, aber Kopftücher repräsentieren für mich eben auch nicht unbedingt die Werte mit denen ich aufgewachsen bin und mit denen ich mich identifiziere ... nämlich u.a. dass alle Menschen gleich sind.
    Wenn die eine Sorte Mensch nur wegen ihres Geschlechts etwas anderes tragen und Teile des Körpers verbergen muss dann ist das für mich durchaus kritisch zu sehen und dann finde ich dass ich das auch äußern darf - auch dann wenn es um die Religion eines anderen geht. Ebenso wie es das Recht derjenigen ist mit dem Kopftuch eine Haltung zu vertreten, darf ich mit Worten eine andere Meinung vertreten - diese andere Meinung und eine Diskussion darum von vorneherein mit oben genannten Argumenten zu umgehen finde ich die falsche Herangehensweise.

  • Das Kopftuch das die jungen Muslimen tragen ist eine politische Aussage und damit ein absoluter Hemmschuh für einen "normalen" Umgang miteinander.
    Alle jungen Frauen, die überzeugt Kopftuch tragen, haben familien- und weltpolitisch eine völlig andere Einstellung als ich. Klingt komisch, ist aber so.

  • Das Kopftuch das die jungen Muslimen tragen ist eine politische Aussage und damit ein absoluter Hemmschuh für einen "normalen" Umgang miteinander.
    Alle jungen Frauen, die überzeugt Kopftuch tragen, haben familien- und weltpolitisch eine völlig andere Einstellung als ich. Klingt komisch, ist aber so.


    Sorry, aber die Aussage dahinter versteh ich wohl nicht :/

  • Bircan, ich glaube, wes Geistes Kind 3XL ist, ist nicht erst seit dieser Aussage deutlich.
    Pfui sag ich da nur. Auch wenns seine Meinung ist; mit so jemand will ich garnix zu tun haben.


    Ja PFUI, ich sollte mich schämen!


    Habe ich doch tatsächlich eine eigene Meinung, welche zudem gegen die vorgegebene deutsch-politische Korrektheit verstößt. Den Mund mit Seife auswaschen sollte man mir!!


    Zusätzlich besitze ich auch noch die Frechheit, eine Reaktion auf die kriegerische Eroberung mehrerer Gebiete als notwendig erachtet zu haben. Ihr würdet natürlich stillstehen wenn eine Ideologie kriegerisch Menschen zur Zwangskonversation nötigt oder im Verweigerungsfall tötet.


    Die offizielle Begründung für die "Kreuzzüge" (angebliches Wort Gottes zum Papst) mag durchaus widerwärtig und falsch sein, aber rein strategisch und humanistisch war es dringend nötig!

  • Das ich persönlich einfach Schwierigkeiten mit den Musliminnen habe, die ihr Kopftuch als politische Aussage tragen und nicht aus Religionsgründen.


    Hallo Soku,


    woher willst du wissen, warum eine Frau es trägt?


    Ich kenne viele, die es aus religiöser Überzeugung tragen. Ausserdem stellt es auch in unserer heutigen, sogenannten aufgeklärten Gesellschaft immer noch einen Schutz dar. Eine Frau mit Kopftuch wird vielleicht mal blöd angemacht, aber es gibt weniger sexuell angehauchte Belästigungen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Eine Frau mit Kopftuch ist tabu, das weiß jederMann.


    Auch wenn unsere weltpolitischen Ansichten nicht überein stimmen, hat das sicher nichts mit dem m2 Stoff auf meinem Kopf zu tun.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

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