Werden wir mit Covid-19 (Corona) noch lange zu kämpfen haben

  • Hallo,


    denkt ihr eher, dass wir (deutschsprachiger Raum aber auch in der restlichen Welt) die Corona-Krise mittelfristig gut überstehen werden und ausgefallenen Konsum einfach nachholen und einen wirksamen Wirkstoff entwickeln können, oder denkt ihr eher an Massenarbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit und ein Virus, das uns das Virus noch mindestens so lange begleiten wird, bis dann die nächste Seuche kommt? Macht ihr Euch persönlich (größere) Sorgen?


    Ich bin da sehr gespalten und hatte bis jetzt mit härteren Folgen, auch bei den Todeszahlen usw. gerechnet, aber vielleicht kommt wirtschaftlich das dicke Ende (ich glaube "dick" kommt hier von der Keule oder Rute...) noch. Ein Kollege meinte, Deutschland brauche etwa dreißig Jahre, um die Corona-Schulden abzutragen. Wenn das stimmt, dann können wir uns die gegenwärtige Politik sehr wahrscheinlich) jedenfalls nicht auf Dauer leisten und es stellt sich die Frage, was tun, wenn sich Ähnliches (mit anderen Viren) alle paar Jahre wiederholt oder ein noch bösartigeres Virus auf uns zukommt. Wird es dann soziale Einschnitte geben?


    Weiterer Punkt: Die Demonstrationen der Gegner. Berechtigtes Nutzen von Grundrechten (bzw. den schweizer oder österreichischen Pendants), oder einfach nur Schwachköpfe gegen die man "durchgreifen" sollte? Emotional neige ich her dem Durchgreifen zu, tiefer durchdacht würde das vielleicht mittelfristig zu einer Aushöhlung solcher Rechte führen, wenn die Regierungen erst mal Spaß daran hätten.


    Schließlich: Sollte man in dieser Situation Urlaubsreisen einschränken und auch die Zuwanderung aus Risikogebieten unterbinden (auch Familiennachzug)? Ich befürworte hier eine gewisse Restriktivität. Ein Urlaub in einem Covid-19_Krisengebiet ist für mich kein Menschenrecht. Zuwanderung aus solchen Gebieten sollte allenfalls für die kleine Zahl echter Asylberechtigter aus wirklicher politischer Verfolgung möglich sein. Insoweit würde ich eine (fortgeführte/erneute) wirksame Kontrolle der Grenzen und Hilfe in den UN-Flüchtlinsgslagern gutheißen.


    Ich hatte mich anfangs sehr mit dem Thema befasst, bis es dann abebbte - und konnte wie wohl jeder es nicht mehr hören - aber jetzt wo eine zweite Welle bevorzustehen scheint und die vielleicht schlimmer ausfallen könnte, weil man nicht schon wieder alles stilllegen kann, ist meine Aufmerksamkeit wieder gewachsen - zumal man uns Dicke ja zur Risikogruppe zählt. Bis jetzt hatte ich aber selbst und im näheren Freundes- und Verwandtenkreis Glück mit dem Thema - keine schweren Verläufe oder eine größere Zahl Betroffener.

  • Ich kann nicht sagen, ob ich das Fragezeichen im Threadtitel vergessen habe, oder ob das Forum es abgeschnitten hat, berichtigen kann ich es leider nicht, obwohl es mir sofort aufgefallen ist. Dass da eines hingehört, kann natürlich nicht in Frage stehen.

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