Esssucht und ich traue es mich nicht, zu sagen

  • Hey,
    liebe Forumsmitglieder.
    Ich bin neu hier und stelle mich jetzt einfach mal zuerst vor bevor ich auf das eifntliche thema komme.
    Ich bin Flina1611,ein Mädchen und 15 Jahre alt.



    Nun zum eigentlichen Thema:


    Es fing vor ca. 1 Jahr und 10 monaten an. Damals kam ich in eine Klinik,
    weil ich mich umbringen wollte. Nach 4 Wochen aufenthalt hatte ich bereits 5kg mehr ddrauf. Als ich dann in ein Internat ging,wurde es noch schlimmer. Ich fraß abzw. Stopfte sehr viel Essen in mich rein. Teilweise so schnell,dass mir schlecht war. Dann kurz vor den Sommerferien,fing es mit den Süßigkeiten an. Ivh gab mein ganzes Geld fast ausschließlich für Süßigkeiten aus. Ich hatte mehrmals pro Woche Fressanfälle insbesondere wenn ich allein war.


    Ich wollte mich mit dem Essen trösten,denke jedes mal davor dadurch wird es besser und nur noch dieses eine Mal. Aber ich belüge mich mit der Aussage jeses mal selbst. An Esssucht dachte ich damals nie. Bis meine Oma meinte du wirst noch Esssüchtig,als ich trotz des Mittagessen bei ihr noch 3 Teller sSuppe gegessen hatte.


    Von da an wurde mir erstmal bewusst,dass ich essgestört bin.
    Ich bin seit den Ferien nicht mehr in dem Internat und dachte jetzt wird es besser und ich ändere mich,aber so ist es nicht! Die Fressanfälle kehren mehrmals pro Woche zurück und das meistens wenn ich mich einsam fühle oder wieder fmobbt werde. Ich habe es nie einem gesagt. Ich würde es so gerne loswerden und ein leben ohne diese Esstörung führen können. Aber das wird mir nicht gelingen,nicht ohne Hilfe. Und der Tag wird kommen,an dem ich alles wieder auskotze und ich dann Bulimie habe. Ich traue mich nicht,jemanden cvon meiner Essstörung zu erzählen,denn ich habe Angst,dass man
    mich nicht ernst nimmt!!!!!!

  • Hallo Flina,


    ich kann verstehen, dass du Angst hast, mit anderen Menschen über deine Eßstörung zu sprechen, das ist ja auch kein einfaches Thema. Ich bin aber der Meinung, du solltest deine Angst überwinden und dich unbedingt jemandem anvertrauen. Du hast ja selber schon erkannt, dass du es alleine aller Wahrscheinlichkeit nach nicht schaffen wirst, mit deinen Problemen klarzukommen. Das erwartet auch niemand von dir, du bist schließlich erst 15 Jahre alt!


    Gibt es jemanden in deinem Umfeld, dem du vertraust? Das können deine Eltern sein, ein Lehrer oder dein Hausarzt. Oder wem auch immer du zutraust, dich ernst zu nehmen und dir helfen zu wollen und können. Es ist wichtig, dass du dir Hilfe holst! Dass du schon Selbstmordgedanken hegst, ist ein ernstes Alarmzeichen und du solltest mit deinen Problemen nicht weiter alleine bleiben!

  • Candyqueen


    meinem freund und meiner oma vertraue ich voll und ganz. aber das problem ist,dass ich es nicht traue zusagen. hatte mir auch schon mal überlegt,einen brief an einen von beiden zuscjreiben,in dem ich alles erkläre. Aber weiss nicht ob das dann ein bisschen feige rüberkommt. Aber sonst würd ich das niemals mich trauen ihrgentjemandem zusagen.

  • Also gibt es zwei Menschen, denen du vertraust, das ist doch schonmal ein Anfang. :)


    Warum solltest du den beiden das nicht in einem Brief mitteilen? Ich finde das überhaupt nicht feige. Das hat auch den Vorteil, dass du dir beim Formulieren des Briefs genau überlegen kannst, wie du deine Gefühle und Ängste am besten in Worte fasst und der Empfänger kann sich das Ganze in Ruhe durchlesen und erstmal verdauen, bevor er dir eine Antwort gibt. Das vermeidet unbedachte Äußerungen, die vielleicht in der ersten Schrecksekunde kommen könnten, die aber gar nicht so gemeint sind. Ich halte das für eine sehr gute Idee!


    Beide können dir helfen, indem sie einfach für dich da sind und dir zuhören Und deine Oma kann dich bei einem Gespräch mit deinen Eltern unterstützen, dass ich für sehr wichtig halte. Sie sollten unbedingt wissen, was mit dir los ist, damit sie dir helfen können und du die richtige Behandlung bekommst. Sonst rutschst du immer weiter in die Eßstörung und wirst irgendwann ernsthaft körperlich und seelisch krank.


    Also, nur Mut, schreib deiner Oma einen Brief und bitte sie, dir zu helfen! Und auch mit deinem Freund solltest du darüber sprechen, er kann eine wichtige seelische Stütze für dich sein.


    Ich wünsche dir alles Gute und dass du schnell den Mut findest, dir Hilfe zu holen!

  • hallo flina :)
    du hast doch schon mal mut bewiesen und,hier im forum,dein problem offenbart und das finde ich gut.
    es hilft,wenn man über das,was einen bedrückt,redet und vielleicht kann dir der ein oder andere hier,ein paar ratschläge geben und dir weiter helfen.
    versuch's doch einfach mal.


    mfg

  • Hallo Fina!


    Ja, das kenn Ich gut mit den Fressanfällen, die habe Ich auch. Ich esse dann soviel bis der Sod hochstößt. Habe es momentan unter Kontrolle, in dem Ich statt Süßes mehr süßes Obst reinmampfe, statt Süßigkeiten und Chips. Mein Sod ist wieder besser geworden, durch Hilfe meiner Eltern. Es ist gut, jemanden zu haben, der einen unterstützt und auffängt.
    Und das mit dem Brief ist ne klasse Idee. ;)
    Du schaffst das, nur Kopf hoch.


    Ich wünsch dir viel Kraft und Selbstbewußtsein.


    Jabber wookie;)

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