Stehen Männer wirklich auf Rundungen?

  • Ich kenne Jemanden, der ist mit einer Dicken verheiratet und liest auch ab und zu hier im Forum mit, der hat sich eine dicke Frau als Pinup tätowieren lassen. Der schämt sich aber überhaupt nicht für seine Vorliebe fürs Runde. ;)
    Geht alles Bestens, wenn man auf den Mainstream pfeift. :evil:
    Aber stimmt schon, manche Männer haben leider ein Problem mit dem auf Mollige stehen.


    Ich finde es gut, wenn man dazu steht, aber ich kann es mehr als verstehen wenn nicht. Nicht jeder hat genug Eier in der Hose dafür. Man wird dann immer direkt mies abgestempelt.

  • Es ist immer wieder lustig. Steht ein Mann auf dünne Frauen, dann ist es Liebe. Steht ein Mann auf dicke Frauen, dann ist es gleich ein Fetisch. :rolleyes:



    Es gibt auch ganz normale Männer, die stehen nunmal auf dicke bis extrem dicke Frauen. So wie ich. Für meinen Geschmack habe ich am liebsten eine Frau so rund um die 200 Kg herum, aber es darf auch mehr sein. So bin ich eben, das reizt mich, das törnt mich an. Deswegen bin ich kein Spinner und kein Fetischist. Aber genau so wird man von der Mehrzahl der Frauen gesehen. Immer wieder frustrierend. :(



    Da liest man hier von so Frauen wie Rosemarie, bei denen das hübsche Profilbild einen anlächelt und dazu eine Gewichtsangabe, die ebenfalls reizvoll klingt, aber dann so Dinge wie dass der Mann es eben akzeptiert und nicht mehr. Das verstehe ich immer nicht. Was ist denn so schlimm daran, wenn ein Mann eine Frau genau so mit den Kurven liebt? Was ist denn so schlimm daran, wenn ein Mann die Frau so richtig heiß findet? Im Ernst, was ist da so schlimm daran? Ich verstehe es einfach nicht.




    Es frustriert einfach nur noch.


  • Was ist dein Problem mit der Bezeichnung Fetisch?


    Und wenn ein Mann eine dünne Frau liebt isses nicht liebe sondern oberflächlich c:

  • Ich habe nichts dagegen, wenn Du es magst, ich fühle mich davon jetzt aber auch nur bedingt geschmeichelt, da ich es nicht darauf anlege, so dick zu sein, ich bin einfach ein Mensch mit großen Appetit, der leicht zunimmt.


    Fetisch ist kein klar definierter Begriff, aber irgendwie weicht es schon vom Gesunden ab, eine Frau so dick haben zu wollen, wie mich, weil es eben für die Betroffene körperlich nicht gesund ist, so dick zu sein. Wenn Du jetzt sagen wir mal lieber 90 statt 70 Kilo hättest, dann wäre das sicher kein Thema.


    Das ist letztlich ähnlich wie bei den Magersucht-, Rauch- oder Alkoholismusfetischisten. Was mich eher entsetzt, ist das total fehlende Problembewußtsein mancher Liebhaber üppiger Formen. Daß Dir optisch rundere Formen gefallen, ist definitiv nicht das Problem, ich finde barocke Formen auch bei Leibe (ein kleines Wortspiel mußte jetzt sein;)) nicht unästhetisch.


    Aber bei so viel Fixierung auf das Gewicht ist es fast schon vorprogrammiert, daß die Beziehung auf einem Tiefpunkt angelangen könnte, wenn die Partnerin abnehmen will oder muß. Ich möchte auch definitiv niemals mit jemandem zusammen sein, der mich nur wegen meines Äußeren liebt (egal wie dieses gerade aussieht), denn diese Beziehung würde auf extrem wackeligen Beinen stehen, egal ob Modelfigur oder Rubensdame (wobei Rubens Damen eigentlich gar nicht besonders dick waren).


    Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Mann der ein Problem damit hätte, wenn ich abnehme, ist definitiv ein No-Go, weil ich mich dann unter Umständen zwischen Gesundheit (Leben) und Beziehung entscheiden muß. Man muß bei dieser Frage einfach zwischen Optik und Gesundheits(risiken) trennen können. Wobei ich jetzt gar nicht sage, daß Du so bist, das ist aber der Eindruck, der sich mir bei vielen Fat-Admirern und natürlich erst recht Feedern aufdrängt.

  • Übrigens gibt nach einer Erhebung von 2009 über 1/4 Million Menschen über 200 Kilo in Deutschland, ich habe das Gefühl, daß mir nicht allzuviele von denen oder denen knapp darunter im täglichen Leben begegnen. Ich bin ja sonst sehr positiv gegenüber meinem Leben und dem Dicksein eingestellt, aber bei den Tendenzen hier in den letzten Tagen muß ich wirklich mal in Valentinas Rolle schlüpfen und auch die Schattenseiten beleuchten.

  • Übrigens gibt nach einer Erhebung von 2009 über 1/4 Million Menschen über 200 Kilo in Deutschland, ich habe das Gefühl, daß mir nicht allzuviele von denen oder denen knapp darunter im täglichen Leben begegnen. Ich bin ja sonst sehr positiv gegenüber meinem Leben und dem Dicksein eingestellt, aber bei den Tendenzen hier in den letzten Tagen muß ich wirklich mal in Valentinas Rolle schlüpfen und auch die Schattenseiten beleuchten.


    Wie genau meinst du das?

  • Ich denke, daß ein Großteil von diesen Menschen sich leider nur noch in ihren Wohnungen aufhält.


    Wobei meine Erfassung der Menschen über 200 Kilo natürlich schon irgendwie verfälscht ist, da ich selbst einer davon bin; wie man das statistisch rausrechnet, daß ich mich zwar jeden Tag selbst sehe, aber mich natürlich nicht mitzählen kann, kann ich gar nicht sagen. Wenn ich einer Person mit über 200 Kilo begegne, sehen ja alle anderen Menschen, die die Szene beobachten, zwei Menschen über 200 Kilo, die andere Person über 200 Kilo und ich sehen aber nur einen.;)


    Ansonsten sind ja auch in meiner Familie viele Dicke, aber alle mindestens 20 Kilo drunter. Sonst wäre mein Eindruck überhaupt nicht mehr repräsentativ.

  • "Stehen Männer wirklich auf Rundungen?"


    Nein, ganz und gar nicht. Ich mag lieber die eckigen und kantigen, bei denen man sich die Haut aufschneidet. :D


    Ich musste jetzt unbedingt auch mal was dazu sagen. :) Ich hab mir hier nur den Titel durchgelesen. Dennoch muss ich sagen: Jeder nach seiner Fasson. Ich persönlich finde mollige oder dicke Frauen - soweit es keine (sorry für den Ausdruck) "Fettmonster" wie in "Mein Leben mit 300kg" sind - auch anziehend/hübsch/erotisch wie auch immer. Schlanke Frauen sind zwar schön zum anschauen, die Vollwertfrauen aber auch für die Haptik.
    Ich will übrigens nicht abwertend bzgl. dem Ausdruck "Fettmonster" wirken, da ich nämlich weiß, dass die auch sehr oft ein schweres Paket zu schleppen haben. Viele Frauen z.B. wurden in der Kindheit häufig sexuell missbraucht, weswegen sie ihren Schmerz mit Essen tilgen. Was ich aber dann nicht verstehe, wenn viele einen Partner haben und trotzdem unglücklich sind. Gerade dann sollte man doch glücklicher sein und zusammen Probleme angehen?! Aber gut, wenn man sich gehen lässt, wird da freilich kein Schuh draus.


    Ich möchte nur noch anmerken, dass es unter diesen "Fettmonstern" auch vom Gesicht her hübsche Frauen gibt. Das ist mir in erster Linie sowieso wichtiger als ein "perfekter" Körper. Allerdings muss ich sagen, dass in gewissen Situationen ein zu starkes Übergewicht der Frau - klar auch beim Mann - eher kontraproduktiv ist. Wenn zwei so Wale aufeinanderliegen, dann kann das Probleme mit sich ziehen - wenn ihr versteht was ich meine. :D Deshalb wäre es optimal, wenn einer der beiden nicht ganz so dick ist. Denn gerade Männer mit einem s.g. Blutpenis und einer Fettschürze drumherum, haben dann womöglich Probleme - glaube ich zumindest. Zumindest wenn es um Sex geht. Aber der ist ja in einer Beziehung nicht alles und sollte eher nur Beiwerk und nicht Hauptsache sein. Ansonsten fasst sich eine dicke Frau - wie gesagt - viel schöner an als eine schlanke. :) Das finde ich eigentlich gut.


    Für mich ist - wie bereits öfters erwähnt - ein hübsches Gesicht und der passende Charakter am wichtigsten. :)

  • Also mit dem Begriff Fettmonster habe ich auch so meine Probleme, das ist nicht gerade schmeichelhaft. Zumal ich von den 600 lbs "Einstiegsgewicht" (eigentlich etwas über 272 nicht 300 Kilo), um sich in dieser Show vorführen zu lassen, mit meinen 225 Kilo jetzt auch nicht so weit entfernt bin. Aus reinem Interesse: Bin ich dann auch ein Fettmonster oder noch nicht?


    Die Menschen, die dort mitmachen (ich sehe mir sowas allerdings nicht im großen Stil an, vielleicht irre ich mich) scheinen mir fast alle arm und krank zu sein und wenn man in den USA auf Sozialleistungen und oder die Familie angewiesen ist, hat man vermutlich eher wenig zu lachen, falls Du die psychische Verfassung meinst. Und der Sender wrd etwas "Drama" verlangen, daß er die Kosten der Behandlung übernimmt.

  • Also mit dem Begriff Fettmonster habe ich auch so meine Probleme, das ist nicht gerade schmeichelhaft. Zumal ich von den 600 lbs "Einstiegsgewicht" (eigentlich etwas über 272 nicht 300 Kilo), um sich in dieser Show vorführen zu lassen, mit meinen 225 Kilo jetzt auch nicht so weit entfernt bin. Aus reinem Interesse: Bin ich dann auch ein Fettmonster oder noch nicht?


    Na ja, um ehrlich zu sein, ja. Aber wie ich schon gesagt hatte, hat jeder sein Packerl zu tragen und so ein Gewicht kommt ja auch nicht einfach so von heut auf morgen. Auch "Fettmonster" können liebe Menschen sein und das ist mir in dem Moment auch wichtiger. Ich bin mit meinen 178kg bei 1,90m auch nicht gerade schlank, aber noch weit davon entfernt solche Massen mit mir rumzutragen. Gott sei Dank! Im Grunde bin ich auch ein "Fettsack". :D Aber ich schau, dass ich mein Gewicht nicht weiter nach oben treibe, sondern mind. halte. Aber sollte momentan langsam nach unten gehen. Muss mich mal wieder wiegen.


    Ich habe mal ein gutes Zitat gelesen: "Nehme dich nicht zu ernst, denn andere tun es auch nicht." So bedeuten, dass Du lernen solltest, auch über deine Figur oder Situation Witze zu reißen und das beste daraus machen sollst. :) Ich mache da auch oft Witze über meine Figur etc. Habe ich auch erst lernen müssen, da dass bei mir auch viele Jahre ein Angriffspunkt war. Seitdem ich jedoch gelernt habe, mich in der Beziehung nicht mehr so ernst zu nehmen, habe ich auch nie wieder was über meine Figur in der Öffentlichkeit gehört oder gesehen. Trotzdem sollte man aber schauen, dass es eher runter als rauf geht. Dazu gehört u.a. eine Ernährungsumstellung die vor allem ausgewogen und Nährstoffreich ist. Man kann hier auch viel mit biologischen Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen - mach ich auch so.


    Die Menschen, die dort mitmachen (ich sehe mir sowas allerdings nicht im großen Stil an, vielleicht irre ich mich) scheinen mir fast alle arm und krank zu sein und wenn man in den USA auf Sozialleistungen und oder die Familie angewiesen ist, hat man vermutlich eher wenig zu lachen, falls Du die psychische Verfassung meinst. Und der Sender wrd etwas "Drama" verlangen, daß er die Kosten der Behandlung übernimmt.


    Viele sind arm, ja. Und ob man nicht viel zu lachen hat mit Familie und Co., kommt immer auf die Person selber an. Wer Verständnis hat und ein Familienmensch ist, kann durchaus in so einer Situation das Beste daraus machen. Ich war in der Vergangenheit auch schon zweimal auf meine Eltern angewiesen und musste viel durchmachen. Habe mich aber nicht davon unterkriegen lassen und trotzdem gelacht - auch zusammen mit meinen Eltern. Die Psyche von mir wurde klar auch in Mitleidenschaft gezogen, habe mich aber deshalb weder mit Essen vollgestopft, noch Trübsal geblasen. Ein aufmerksamer und empathischer Mensch merkt schon, wenn jemand künstelt. Das ist in diesen Sendungen extrem selten der Fall. Die Dramaturgie ergibt sich schon von alleine.


    Es ist schon schlimm, wenn sich Menschen so zurichten. Ich weiß selber, dass Abnehmen nicht leicht ist. Aber warum zum Himmel, muss man es soweit kommen lassen?! Ich hatte in meiner Jungspundzeit durchaus auch schon mal an die 193kg, habe später aber dann wieder abgenommen. Ich würde es nie wieder so weit kommen lassen, dass ich auf dieses Gewicht komme! Allerdings hatte ich auch schon mehrmals erwähnt, dass ich u.a. schwere Knochen habe. Das gibt es wirklich! Und zwar redet man davon, wenn die Knochendichte überdurchschnittlich ist und das ist sie bei mir. Meine Knochen waren schon immer gut. Aber nachdem ich seit 2010 aufgrund von Testosteroninsuffizienz (s.g. Empty Sella Syndrom) substituiere, hat sich die Knochendichte noch etwas mehr verdichtet. Testosteron ist u.a. dafür verantwortlich, dass sich die Knochendichte erhöht.


    Deshalb sind die Personen, die solch ein Kampfgewicht haben, eigentlich auch selber Schuld. Jeder ist sein eigener Glückes Schmied. Jeder hat die Möglichkeit an sich zu arbeiten. Und wer das nicht tut, der ist selber Schuld, wenn er mit seinem Gewicht so hoch kommt.


    Ich kann auf jeden Fall von mir behaupten, dass ich schon viel in der Richtung probiert und durchgemacht habe. Mehrere Kuren, Diäten, Ernährungsberatungen etc. Nix hat auf Dauer geholfen. Allerdings habe ich hier auch eine erbliche Veranlagung.
    Außerdem schaue ich aktiv darauf, was ich esse. Ich meide z.B. schon seit Jahren diesen Müll von McKotz und Würgerking, da ich das es nicht vertrage. Eigentlich alles Fastfood. Ich habe auch meine Ernährung zu 90% auf Bio umgestellt, da selbst konventionelles Obst und Gemüse durch die Wachstumsbeschleuniger nährstoffarm sind. Ich trinke max. nur 1L Zuckerplörre am Tag, der Rest ist Mineralwasser mit Zitrone (in der Arbeit). Ansonsten achte ich darauf, dass ich ein gewisses Zuckerlevel in den Getränken nicht übersteige. Coca Cola z.B. boykottiere ich, da die besonders an der Fettsucht der Menschen schuld sind. Da hat die Cola z.B. über 10g Zucker auf 100ml! Optimal sind die Getränke mit Zucker und Süßstoff/Stevia (kein Aspartam!!!). Da hat z.B. der Eistee von Lipton nur ~4,3g auf 100ml. Dann kommt noch dazu, dass meine Mutter selber mit Dinkel und Hafer backt. Zu viele Weizenprodukten verursachen die s.g. Weizenwampe. Unser moderner Weizen ist viel zu überzüchtet. UND außerdem esse ich selten nur noch zu Mittag. Ich esse morgens üppig/ausreichend und dann erst wieder abends - aber da auch nicht zu viel.


    Ich könnte hier noch viel mehr Tipps etc. geben, aber da bin ich gerade zu faul dazu. :D


    Und nun sicher die Frage, wieso ich zu dick bin. Nun, mir schmeckt's einfach. :) Naschen tu ich auch nur noch wenig und wenn dann lieber einen Pudding als Schokolade. Ehrlich gesagt finde ich es manchmal auch lästig zu essen. Allerdings gibt es so lecker Sachen, die möchte man nicht missen - wie Sushi z.B.


    Also nochmal bzgl. Fettmonster: Es ist wie es ist und jeder ist sein eigener Glückes Schmied. Mir jedoch ist das Aussehen in einer Freundschaft egal und die inneren Werte wichtig.

  • Oh mann... jetzt sind wir Fettmonster wieder selber schuld und können mit ein bißerl "guter Ernährung" und Sport doch gaaaaaaanz einfach abnehmen.



    JoghurtBuddha, das ist genau der Schei$$, den man seit den 60ern in den Frauenzeitschriften nachlesen und nachplappern kann.


    Schade, ich hielt dich für nicht so volkstümlich einfach gestrickt, wie den Durchschnitt der BLÖD der Frau-Leser.



    Und dein Rumgerede mit dem "hübschen Gesicht" ist mindestens genauso platt, wie ein Hamster, auf den ich mich als Fettmonster setze... Meiomeiomei.


    Ein hübsches Gesicht und ein guter Charakter vögelt sich schlecht. Also wenn Jemand diese Präverenz nicht hat, kann er sich leider nicht mit einer dicken Frau vergnügen und eine entsprechende Beziehung leben.



    Das sind dann die Männer, die zwar behaupten eine dicke Frau zu lieben, aber wennse mit Gesunderernährung-und-ein-bißerl-Sport erschlankt, noch viel-viel mehr lieben würden.


    Danke, so einen Mann, das muss ich mir nicht antun!

  • Danke Sonnenkuss, so eine Frau wie dich muss ich mir auch nicht antun. :)


    "Ich hab was von dir im Netz gelesen, also weiß ich nun wie dein kompletter Charakter ist." Typisches Verhalten von Ignoranten und oberflächlichen Menschen. Aber ist allgemeinhin bekannt, dass die Menschheit verblödet, weil sie die Ansichten anderer auch nicht akzeptieren können und vor allem alles in den falschen Hals bekommen. Aber scheinbar habe ich einen wunden Punkt bei dir getroffen, sonst würdest du nicht so aufheulen wie ein kleines Auto.


    Und ja, ihr seid selber für euren Körper letztendlich verantwortlich. Klingonisch? Ist aber so! Und mit gesunder ausgewogener Ernährung und Sport lässt sich schon relativ vereinfacht abnehmen. Aber wenn man es nie probiert hat und nicht weiß was man essen darf und was nicht, kann man freilich nicht mitreden.


    Solltest lieber erst mal vor deiner eigenen Türe kehren [EDIT, unsachliche Beleidigung entfernt] und lieber erst mal über DICH nachdenken, bevor du anderen ans Bein pinkelst. Denn wie gesagt, wäre es nicht wahr, würde es dich auch nicht so aufregen. Sind Erfahrungswerte. ;P


    Zitat

    Ein hübsches Gesicht und ein guter Charakter vögelt sich schlecht. Also wenn Jemand diese Präverenz nicht hat, kann er sich leider nicht mit einer dicken Frau vergnügen und eine entsprechende Beziehung leben.

    Ich weiß jetzt nicht ob das deine Interpretation ist, aber sowas hab ich nie geschrieben. Les also nochmal genauer nach! Wenn's dir nur ums Vögeln in einer Beziehung geht, dann solltest du dir lieber einen Sexfreund suchen. Ist sowieso armselig zu sagen, dass man nicht mit Charakter und einem hübschen Gesicht ins Bett geht, sondern mit einem "perfekten" Körper. So einen Unterste-Schublade-Shice inkl. "denn das Auge vögelt mit", habe ich bereits im Fratzenbuch gelesen. Oberflächliche Menschen sind für mich Abschaum und werden es im Leben nie weit bringen. Abgesehen davon zählen beim Sex eh noch mehrere andere Faktoren. Aber wenn für dich dicke Frauen kein hübsches Gesicht haben können, dann ist das nicht mein Problem. Schließlich muss ich mit der Person mein Leben lang zusammenleben und wenn ich - ich sag mal - so eine Gesichtsbaracke mit Trump-Charakter habe, kann ich mir auch gleich einen Baumstamm suchen und den heiraten. Trotzdem gilt für jeden Menschen: Was nutzt mir eine schöne Fassade, wenn das Gerüst Müll ist?!


    Wie gesagt: Arbeite erst mal an dir selber und der rest kommt irgendwann automatisch. Sind schlicht Erfahrungswerte. Aber ich bin ja zu einfach gestrickt um das zu wissen. :D


    Unser Herrgott hat wahrhaftig einen großen Tiergarten... Bekanntlich will der gemeine Mensch nur das hören und sehen, was er hören und sehen will.

  • Anmerkung: Tut mir leid, ich nehme das auch keinem übel, wenn er es nicht liest, ich bin irgendwie in einen Schreib-Flow geraten, da ich parallel gerade einen Bericht für die Firma verfasse. Mir ist erst später aufgefallen, wie viel Text das geworden ist.

    Also ehrlich bist Du ja, das muß man Dir lassen! Ich finde den Begriff insoweit problematisch als eine Entmenschlichung und Entwürdigung darstellt, durch meine „Fettmassen“ werde ich also zum Un(ter)mensch, zu einem entarteten Monstrum, unwertem Leben. Das hast Du nicht wörtlich gesagt (unterstelle ich Dir auch nicht), aber es steckt in dem Begriff latent drin. Finde das muß nicht sein, auch nicht Klappergestell oder dergleichen für ganz Schlanke. Daß Dir die normal Molligen am besten gefallen und Dir 200 Kilo plus oder was auch immer zu viel sind, würde ja völlig reichen, so einen abwertenden Ausdruck braucht es in meinen Augen nicht.

    Was mein Gewicht angeht, ist es bis zum Abitur auf 120 Kilo bei 1,68 angewachsen, als Studentin konnte ich es halten (auch wegen der Klapptische in den Hörsälen) , dann kam ich ins Büro mußte erst mal viel Überstunden schieben, hatte Streß, fuhr Auto statt zu Fuß zu gehen oder Bus und Bahn zu fahren und leistete mir dann als kleinen Luxus eine Putzfrau. Außerdem zog ich von einer studentischen Wohngemeinschaft in meine eigene Wohnung. Da ich schon immer gerne und gut gekocht habe, war ich dort meistens die Köchin gewesen und da ich auch schon immer gerne und gut gegessen habe, reduzierte ich die Mengen für mich alleine nicht ausreichend. Leider nehme ich auch vergleichsweise leicht zu.

    Ernährungswissenschaft und Diätologie hat mich jedoch noch nie wirklich vertieft über Allgemeinwissen hinaus interessiert, damit habe ich auch mal einen Arzt aus dem Konzept gebracht, der mir einfühlsam beibringen wollte, daß ich abnehmen müsse. Ich hatte die Diätkarriere und die psychischen Leiden eben nicht , wie sie viele andere durchgemacht haben. Schlanksein war in meiner dicken Familie jetzt auch nicht irgendwie normativ gefordert – ich weiß natürlich, daß Cola, Pommes mit Mayonnaise und Fastfood mit Geschmacksverstärkern nicht die ideale Ernährung sind und solche Trivialitäten, oder wie man ein paar Kilo abspecken kann, wenn man will oder muß (und dann irgendwann wieder draufbekommt). Für gewöhnlich koche ich auch möglichst frisch, wenn Zeit ist.

    Da ich mein Fett aber auch gesundheitlich gut wegstecke, zumindest bisher, die Gelenke sind eigentlich für mein Gewicht noch in Ordnung und ich nehme im wesentlichen nur Medikamente gegen den Blutdruck, der aber nach deren Einnahme im grünen Bereich ist.

    Wenn wir jetzt zur Ästhetik kommen, muß ich eigentlich sagen, daß das Fett bei mir an sich ganz gut verteilt ist, oben was, unten was in der Mitte Taille, keine Lymphödeme oder signifikante Neigung zu Hautinfektionen und ich denke, auch mein Gesicht ist in Ordnung – wenn ich mich entsprechend anziehe und eventuell noch zu formender Unterwäsche greife. Aber das sind jetzt Oberflächlichkeiten, wir alle haben nur beschränkt Einfluß auf unser Aussehen bei einem spezifischen Gewicht. Und ich finde es nicht richtig, nach üblichen Vorstellungen „häßliche“ Menschen als Monster zu bezeichnen.

    Ehrlich gesagt hatte ich auch mit Hänseleien und Minderwertigkeitsgefühlen nie wirklich große Probleme, als Jugendliche war ich auch nie derart auf Sex und wechselnde Beziehungen aus, daß ich mich darüber definiert hätte, und mein Elternhaus (in der Provinz) recht konservativ, meine Eltern hätten mir sonst was erzählt, mit 13 oder 14 einen Freund für sexuelle Kontakte mit nachhause zu bringen. Ich könnte jetzt auch nicht sagen, daß ich überhaupt nie Komplimente bekommen hätte, oder sich niemand für mich als junge Frau interessiert hätte. Solche Vergewaltigunstraumata oder Verachtung durch die Familie waren in weiter weiter Ferne.

    Ich halte die Show jedenfalls für stark gescripted, zwar habe ich, wie gesagt, von Ernährungswissenschaft auf gehobenem Niveau nicht besonders viel Ahnung, aber ich habe mir gerade noch mal mit einem Kalorienrechner Gewißheit verschafft, daß es bei mir reicht, gut das doppelte zu essen als eine normalgewichtige Person, nicht das Drei- bis Vierfache oder noch viel mehr. Daß ich den ganzen Tag mit Essen beschäftigt wäre oder nach 1 Stunde nach Essen quengeln würde, wie ein kleines Kind und die Protagonisten der Show, davon kann keine Rede sein, zumal die ja wirklich nur zu liegen und zu sitzen und weder geistig noch körperlich zu arbeiten scheinen.

    Große Portionen (na klar, sicher das Doppelte wie viele Schlanke) zum Frühstück und Abendessen, in der Mittagspause dann in der Kantine/im Restaurant auch entsprechend reichlich essen und das ein oder andere Stück Kuchen belegte Brötchen, Saft oder Softdrinks oder auch mal die ein oder andere heiße Frikadelle während der Arbeitszeit – wir haben eine Wärmeküche – reicht völlig aus, um so ein Gewicht zu halten, die ein oder andere richtige Heißhungerattacke dazu, um es zu steigern. Aber Heißhungerattacken sind bei mir etwas, das ich in der Regel mit Genuß und endlosem Schlemmen verbinde – ja es kommt auch bei schlechter Laune vor, aber ich habe mich noch nie in der Situation gefunden, daß ich ohne Essen ausgetickt wäre oder würde den ganzen Tag aufs Essen verwenden, das ist als berufstätige Person gar nicht möglich und wenn es extrem stressig ist, kann ich auch nicht große zwischendurch naschen oder esse so gut wie gar nichts. Ich habe auch schon Mittagspausen durchgearbeitet und dann erst abends was gegessen, das geht alles, ich bin nicht in der Weise nach Essen süchtig wie die Alkoholsüchtigen oder meine kettenrauchende Kollegin nach Zigaretten (hat ein eigenes Büro, wo sie noch darf wie sie mag).

    Ansonsten scheine ich auch schwere Knochen oder viel Muskeln zu haben oder eine besonders günstige Fettverteilung , bei der Maßkonfektion von Sumissura, wird einem nach Eingabe von Größe und Gewicht und sonstiger Angaben zu den Formen ein Vorschlag gemacht und danach müßte ich bei meinem Gewicht fast überall ein paar Zentimeter mehr haben – an der Brust allerdings weniger. Ich habe auch schon festgestellt, daß ich meist in die größten Strumpfhosen passe, die eigentlich für ein Maximalgewicht von 450 lbs (205 Kilo) statt 495 (225 Kilo) gedacht sein sollen.

    Wobei ich den Umstand, daß die meisten Leute in meiner Gewichtsklasse wohl nicht mehr richtig laufen können und ich offenbar schon „trainiert“ bin, weil ich das Normale noch gut bewältige, bisher mehr oder weniger verdrängt hatte, wie schon andernorts gesagt. Ich persönlich kann auch über Stunden stehen (ja, dann ttun, Knie, Gelenke, Hüfte und Rücken natürlich irgendwann weh) , wenn es sein muß oder auch einige Kilometer laufen, die je 5 oder 6 Kilometer hin und wieder zurück bei einer Wanderung mit dem Chor in ein Ausfluglokal Nachbarort oder ein bewegungsintensiver Betriebsausflug waren dann aber definitiv des Guten zu viel. Das Problem, Panik zu schieben, weil ich keinen Stuhl finde oder 100 Meter laufen muß oder mich in der Dusche nicht halten kann, ist mir außer einmal bei einer schweren Grippe völlig unbekannt. Ich bin auch schon mal mit diesm Gewicht keuchend und schnaubend beim Umsteiegn auf einen Zug gerannt, was mir von meiner Ärztin später harsche Kritik eingebracht hat. Aber zur Not geht eben sogar noch das über kurze Strecken.

    Das Problem meines massiven Übergewichts trat eigentlich in der Hauptsache immer dann in Erscheinung, wenn die Bezugsquellen für Kleidung oder andere Gegenstände versiegten und irgendwann war ich dann eben in Gewichtsklassen, wo es schwierig wurde, aber auch da hatte ich zum Beispiel im familiären Umfeld eine Schneiderin an der Hand, insoweit bin ich auch eher untypisch.

    Aber die Show scheint mir nicht nur wegen des überzogenen Bedürfnisses nach Essen übertrieben. Einmal beklagen sich die Protagonisten, daß sie von allen Leuten angestarrt werden, dann aber lassen sie sich von einem Filmteam begleiten, so daß eine Millionenpublikum über sie herziehen und ihren Voyeurismus bedienen und ungeniert auf jedes Detail glotzen kann, und im übrigen sind das ja professionelle Filmaufnahmen, bei denen wahrscheinlich eine große Videokamera und Beleuchter zugegen sind und kein Gewackel mit der versteckten Kamera – wer würde da nicht gucken, wenn ein ganzes Filmteam durch den Laden läuft, wobei das eh alles nur mit Drehgenehmigung geht. Dann soll wieder unbedingt was vor dem Partner geheim bleiben, oder vor der Familie, aber man sagt es vor laufender Kamera. (Und ich habe von den 90 Folgen, die es wohl geben soll, höchstens 5 oder so gesehen – allerdings erst vor ein paar Tagen weil ich Urlaub hatte und auf das Format verwiesen wurde). Dann sind die Leute in einer Weise grob und mißlaunig gegenüber ihren Angehörigen, wie das normale Menschen nicht vor der Kamera tun würden. Fast jeder Mensch – vor allem einer der kein Selbstwertgefühl hat und sich für seine Existenz schämt – versucht doch einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Dann wird der Arzt angelogen, aber vor der Kamera wird schon vorher die Wahrheit gesagt. Dann auch noch dieses Auswiegen „entweder Sie haben so und so viele Pfund verloren, oder ich genehmige die OP nicht“ , da kann man ja schon zweifeln, aber daß die Leute keine Waage oder zur Not eben zwei zuhause haben sollen oder keine andere Möglichkeit finden, sich zu wiegen, obwohl sie für Monate nach Texas umziehen und es um zehntausende Dollars geht und Medicaid (staatliche Krankenkasse für Bedürftige und chronisch Kranke in den USA) das scheinbar nicht bezahlt, das glaubt doch kein Mensch. (Bei dem Spezialversand für Dicke Amplestuff kostet eine Wage bis 550 lbs ca. 90 Dollar , eine bis 700 110 Dollar und eine für 750 280 Dollar. Das sollte bei so einem Kraftakt wohl irgendwie noch zusätzlich drin sein.


    Was die Sozialleistungen in den USA angeht, ist es wirklich kritisch, so lange man als arbeitsunfähig gilt und disability pension (staatliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung) oder notfalls welfare (so was wie Sozialhilfe oder ALGII) beziehen kann, ist man ja noch abgesichert, wenn das aber wegfällt und man findet einfach nur keinen Job, dann sind die Sozialleistungen in den USA in den meisten Bundesstaaten auf 2-5 Jahre beschränkt, aber nicht am Stück, wie wir Europäer uns das vielleicht vorstellen, sondern bis zu dem Zeitpunkt, wo man aus Altersgründen wieder Ansprüche hat, dann heißt es mit Foodstamps auf der Straße leben oder an einem Obdachlosenasyl für Lebensmittel anstehen und auch Sozialhilfe und Foodstamps bekommt man nur, wenn man in der Woche gemeinnützig mindestens 20 Stunden arbeitet, in vielen Bundesstaaten sind das auch gerade mal um die 200 Dollar, das reicht dann für keine Wohnung sondern allenfalls für einen Platz im Trailerpark, soweit man nicht bei Verwandten unterkommt.

    Kein Amerikaner geht freiwillig in die Sozialhilfe, das spart man sich auf, falls man bis zur Rente einige Zeit überbrücken muß, man weiß ja, man fliegt nach Ablauf für immer aus dem System. Es gibt allerdings ein paar Ausnahmen, eine Hand voll Bundesstaaten hat die Sozialhilfe zeitlich nicht beschränkt – das können aber nur reiche Staaten, weil in diesem Fall die Bundesmittel gekürzt werden, der Kongreß hat das irgendwann mal beschlossen, um den Druck auf die Arbeitslosen zu erhöhen (ich glaube unter Clinton)- und in wirtschaftlich sehr schwachen Gegenden gibt es manchmal für Ältere Ausnahmen von der Befristung, auch für Familien mit minderjährigen Kindern gibt es Ausnahmen. Die Info habe ich jedenfalls von einer in Deutschland lebenden Amerikanerin, die ich mal danach fragte, ob es in den USA wirklich so schlimm ist. Interessanterweise war das vor Mitte der 90er wohl noch nicht so, da gab es auch in den USA Langzeitarbeitslose, die sich vor der Arbeit „drücken“ konnten und sogenannte „Welfare Queens“, meist farbige Mütter die von wechselnden Männern ein Kind nach dem anderen in die Welt setzten und dafür ihr Lebtag lang auf Welfare lebten.

    Leider drückt sich ja aber bekanntlich nicht jeder, der keine Arbeit findet, zwar findet man auch als Gehandicapter in den USA leichter Arbeit als bei uns, weil es eben Hire und Fire und keinen richtigen Kündigungsschutz gibt, aber davon muß man leben können (Zweit- und Drittjobs) und auch in den USA sieht man auf Lebensläufe und mag es nicht, wenn die Leute ständig krank sind, denn wegen der unsicheren Sozialhilfe geht man dort fast um jeden Preis zur Arbeit und es ist auch kaum jemand krank gemeldet (man geht einfach trotzdem, jedenfalls, wenn man kein Staatsangestellter ist), da das in den USA schnell das Ende des Jobs bedeutet – man kann da nicht einfach mal so krank sein, die meisten Arbeitnehmer haben eine bestimmte Anzahl von Tagen im Jahr, an denen sie krank sein dürfen und wer mehr krank ist, bekommt zumindest kein Geld, in der Regel ist er aber einfach seinen Job los. Es gibt vielfach keinen bezahlten Urlaub oder nur ein paar Tage und Unbezahlten nimmt keiner, weil man als unengagiert und faul gilt, im Gegenteil, es ist üblich, den bezahlten Urlaub zu einem Teil verfallen zu lassen, weil das so Usus ist. Vom land of the free kann da leider nur beschränkt die Rede sein.

    Ganz schlimm ist es auch, wenn man eine teure Erkrankung wie Krebs hat, keine Krankenversicherung hat, aber zu reich für Medicaid ist, das ist eben die untere Mittelschicht, die kann sich oft keine (gute) Krankenversicherung leisten, ist aber nicht berechtigt Medicaid zu bekommen, dann muß das Krankenhaus die Operation vorstrecken und man bekommt eine Rechnung, einige Betroffene nehmen sich dann lieber das Leben, damit die Familie nicht das Haus verliert. Auch landen die Betroffenen dann quasi direkt nach der Operation im nächsten Obdachlosenasyl oder auf der Straße, weil das Krankenhaus weiß, daß es niemals das volle Geld für die Therapie sehen wird.

    Damit ist also jeder im Grunde auf seine Familie angewiesen, wenn für ihn nicht irgendwelche Ausnahmen greifen also im wesentlichen so wie bei uns ganz früher. Das erklärt auch, warum die Familienbande in den USA oftmals enger sind als bei uns. Ich persönlich verstehe mich gut mit meiner Familie und wir würden uns jederzeit helfen, aber was, wenn man eine kaputte arme Familie hat? Die hilft vielleicht auch, aber ungern und unter großen Mühen und das bekommt man natürlich zu spüren, wenn man von der (etwas entfernteren) auch nicht vermögenden Verwandtschaft durchgefüttert werden muß.

    Ich kann wirklich verstehen, wenn man in einem solchen System Existenzängste hat irgendwie heraus- oder durchzufallen. Ich weiß aber nicht wie viele Dicke das letztlich trifft, viel von denen sind als chronisch Kranke anerkannt. Aber es liegt ja auf der Hand, daß eine Gewichtsabnahme in Existenznöte bringen kann, wenn man ohne irgendwelche Ausnahmen sozial nicht abgesichert ist.

  • Zitat

    h möchte nur noch anmerken, dass es unter diesen "Fettmonstern" auch vom Gesicht her hübsche Frauen gibt. Das ist mir in erster Linie sowieso wichtiger als ein "perfekter" Körper. Allerdings muss ich sagen, dass in gewissen Situationen ein zu starkes Übergewicht der Frau - klar auch beim Mann - eher kontraproduktiv ist. Wenn zwei so Wale aufeinanderliegen, dann kann das Probleme mit sich ziehen - wenn ihr versteht was ich meine. :D Deshalb wäre es optimal, wenn einer der beiden nicht ganz so dick ist. Denn gerade Männer mit einem s.g. Blutpenis und einer Fettschürze drumherum, haben dann womöglich Probleme - glaube ich zumindest. Zumindest wenn es um Sex geht. Aber der ist ja in einer Beziehung nicht alles und sollte eher nur Beiwerk und nicht Hauptsache sein. Ansonsten fasst sich eine dicke Frau - wie gesagt - viel schöner an als eine schlanke. :) Das finde ich eigentlich gut.

    Ja, das Problem habe ich in gewisser Weise mit meinem Lebensgefährten auch, daß wir beide viel Bauch haben, ich will hier jetzt aber keine Bettgeschichten ausbreiten. ;)



    Mein Bruder (ungefähr in Deinem Alter) hat vor nicht allzu langer Zeit eine sehr schlanke Frau geheiratet; ich wußte eigentlich gar nicht, daß er darauf steht, aber er meint das paßt, er sei dick genug, um sich nicht zu stoßen.;) Und es spielt wohl auch ein wenig hinein, daß er sich damit schlankere Kinder ausmalt, weil er wohl doch unter seinem Gewicht etwas gelitten hat, was wir aber auch nicht so recht wußten.


    "Irgendwie hat man ja bei dem Gewichtsunterschied aber doch immer ein wenig Angst um Sie" - meinte jedenfalls einer meiner Onkel mit einem Lächeln unwidersprochen. Da sie auch noch groß ist (mein Bruder ist aber auch deutlich über 1,80) und als Rußlanddeutsche einen leicht slawischen Einschlag hat, hat der gleiche Onkel ihr aus Spaß den Spitznamen Snejana Onopka (ein Photomodell und ja eine entfernte Ähnlichkeit ist vorhanden) angedichtet.


    Ich habe mal gegoogelt, Frau Onopkas Ehemann ist auch mollig, nicht unbedingt dick, aber untersetzt. Leider ist die Frau meines Bruders wohl ein wenig magersüchtig, das merkt man an diversen Bemerkungen heraus, denn unter uns Dicken scheint sie sich irgendwie wohler zu fühlen, weil sie sich da beim besten Willen nicht mehr einreden kann sie sei zu dick.


    Die ebenfalls schlanke Kettenraucherin von oben steht unter anderem auch auf dicke Männer, nicht nur, aber "Bärchen" kommt gut an, leider raucht meine Schwägerin ebenfalls, allerdings in normalen Mengen.


    Besagter Scherzkeks-Onkel hat die These aufgestellt in 2 Jahren ist sie kugelrund gefüttert (mein Bruder ist halt Koch, dazu ein sehr guter mit eigenem Restaurant, kein Feeder, von sowas hat der Onkel auch sicher keine Ahnung) und er raucht. Hoffentlich passiert Letzteres nicht, ein rauchender Koch bzw. Restaurantchef geht wohl gar nicht, leider habe ich diese Befürchtung auch ein wenig.


    Aber das ist offenbar die Zielgruppe, wo dicke Männer landen können, magersüchtige Kettenraucherinnen. Traut Euch, Männer.:D

  • Ich halte es nicht für einen Fetisch , wenn ein Mann auf dicke Frauen steht, sondern einfach für eine Vorliebe, keineswegs eine abnormale.
    Wie wenn ein Mann auf blonde Frauen steht, auf ältere Frauen, auf afrikanische Frauen usw. Das ist alles auch kein Fetisch, das sind einfach Vorlieben.


    Mein Mann mag dicke Frauen und das hat er mir auch schon gesagt als wir uns kennengelernt haben. Ich bin mit meinen drei Zentnern halt sein Typ. Ich fand das nicht merkwürdig, sondern erfreulich. ich finde es schön , wenn ich jemandem so gefalle wie ich bin.


    Jedenfalls führen wir ein ganz normales Familienleben, wir haben einen gemeinsamen Sohn. Mein Mann stellt mich weder auf die Waage, noch füttert er mich und mein Gewicht ist auch nicht tägliches Thema. Im Gegenteil, wir reden da eigentlich selten darüber.
    Aber mir gefällts , wenn wir kuscheln oder auch mehr machen, dass mein Mann meinen Körper mag und ihm meine Speckrollen gefallen. Das Gefühl begehrenswert zu sein, ist schön, ich glaube für jede Frau und gibt einem auch im Alltag mehr Selbstvertrauen.


    Ich mache mir auch keine Gedanken, ob mein Mann mich noch lieben würde, wenn ich abnehmen würde. Da müsste sich jede schlanke Frau auch ständig Gedanken machen, ob ihr Mann sie noch liebt , wenn sie zunimmt. Ich habe auch nicht vor abzunehmen.

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