Hirschragout/-gulasch in Glühweinsoße

  • Vorab: Eigentlich wurde ja das Rezept für die Glühweinsoße gewünscht, da es aber ohne das Fleisch nicht funktioniert, poste ich es einfach als "Hauptgericht mit Fleisch"


    Ich würde es als "simpel, aber sehr zeitintensiv" bezeichnen ;)



    1 kg Hirschfleisch
    1 l Rotwein (halbtrocken oder besser lieblich)
    1 l Glühwein
    1 Glas Wildfond
    5-6 kleine Zwiebeln (nicht die großen Gemüsezwiebeln)
    3-4 Zehen Knoblauch
    2 Lorbeerblätter
    1-2 EL Saure Sahne
    Muskatnuss
    Salz
    Pfeffer



    Zubereitung:


    Fleisch schneiden (nicht zu klein, sonst zerkocht es zu stark), Zwiebeln und Knoblauch vierteln und zusammen mit dem Glühwein und den Lorbeerblättern in eine Schüssel geben. Abdecken und mindestens 2 Stunden stehen lassen (ich stell es immer über Nacht in den Kühlschrank).


    Den Sud in einen kleinen Topf abseihen (die Lorbeerblätter aus dem Sieb wieder in den Sud geben), Gargut gut abtropfen lassen und in einem großen Topf scharf anbraten, mit Pfeffer und Salz würzen. währenddessen den Sud erhitzen.
    Anschließend den erhitzten Sud zum Gargut geben und zum Kochen bringen, einreduzieren lassen und immer wieder mit dem Rotwein und dem Wildfond aufgießen, zwischendurch immer mal wieder umrühren (bis zur gewünschten Sämigkeit dauert das bei mir etwa 5 bis 6 h - immer wieder gut lüften, sonst bekommt man von den Dämpfen nen ganz schönen Schädel ^^).


    2 Löffel Saure Sahne zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.



    Zusatz:

    Bei mir sind bis zu diesem Zeitpunkt die Zwiebeln und der Knoblauch so sehr zerkocht, dass es sich nicht rentiert, die Soße noch durch die Flotte Lotte zu passieren (dann müsste man auch vorher die Fleischstücke wieder rausfieseln ...)


    Außerhalb der Glühweinsaison (oder bei Ablehnung von Glühwein als Fertigprodukt) kann man natürlich auch nur "normalen" Rotwein nehmen, dann muss man allerdings die entsprechenden Gewürze bereits beim Einlegen des Fleisches ergänzen.
    Auch die Saure Sahne kann je nach Geschmack und Verträglichkeit weggelassen werden.
    Bestimmt kann man auch anderes Fleisch als Wild verwenden (noch nie probiert), dann sollte man eben den jeweils passenden Fond verwenden.



    Dazu gibts bei mir immer Semmelknödel und einen fruchtig marinierten Feldsalat (z.B. mit Erdbeer- oder Granatapfelessig)

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