Sowas ist mir noch nie passiert :(

  • Bänke haben aber auch ihre Tücken!;)

    Bitte immer Bescheid sagen, bevor man aufsteht, sonst fallen die anderen hinten runter. Außerdem finde ich Bänke sehr unbequem.

    Was ich mag sind Bänke an der Wand, wobei wir mit einer Ofenbank und Tequilla schlechte Erfahrung gemacht haben, nicht wegen der Bank, sondern eher wegen des Tequillas:p!

  • Ganz toll find ich auch immer die "Geräusche" die so mancher Stuhl oder so manche Bank beim draufsetzen dann von sich geben! Vor allen Dingen peinlich wenn man gerado wo "dazustößt" alle sich setzen nur deine Sitzgelegenheit "rumächzt" und du nur denkt IST JA GUT IST JA GUT AB MORGEN GIBT'S KEINEN KUCHEN MEHR! :p

  • Ich saß gestern auch mit einer Freundin in einem Restaurant, in dem ich zwar in den Stuhl gepasst habe (kenne das auch anders) Aber die Armstützen ziemlich eingeschnitten haben. nach 3 Stunden waren das echt massive Schmerzen und heute fühlt es sich an wie ein blauer Fleck. Ärgerlich, aber da muss ich durch.


    In dasandere Restaurant, das diese dicken-ungeeigneten Stühle hat, in die man überhaupt nicht passt. gehe ich nichtmehr. Wieso auch, wenn ich da nicht sitzen kann.

  • Auch eine Ansicht. :)

    Schon mal darüber nachgedacht, einfach nach einem anderen Stuhl zu fragen?

    Wir reservieren bei unserem Stamm-Griechen auch immer einen 6er-Tisch, auch wenn wir nur zu zweit oder auch mal zu viert gehen. Da haben wir einfach mehr Platz, unseren Wirt stört es nicht, alle sind zufrieden.

  • Ich habe mal während einer Weiterbildung Stühle mit dem Leiter des Seminars getauscht, da seiner der einzige ohne Armlehnen war.
    Man muß doch einfach nur fragen :D
    Es gibt eben physikalische Grenzen. Kein Wunder, daß Dicke als doof gelten, wenn sie sich trotzdem in offensichtlich unpassende Engstellen quetschen und auch noch so tun, als ob das keiner merkt :cool:

  • Als ich in einer großen Softwarefirma arbeitete, hatten die als Terassenbestuhlung für das Casino auch nur die altbekannten Lehnen bewaffneten Bistro-Eisdielenstühle. Ich machte dann einen Initiativ-Vorschlag, dass man für die etwas breiteren Kollegen, doch bitte auch ein paar Stühle ohne Armlehnen anschaffen möge. Gesagt-getan, ich bekam sogar noch einen 50 Euro-Gutschein für die dufte Idee.


    Einmal in der Mittagspause ging ich mit meinen Kollegen eben auf die Terasse zum Essen. Wir suchten uns einen Tisch und ich machte mich auf die Suche nach einem der armlehnenlosen Stühle.
    Der war schnell gefunden, auf dem Rückweg zu unserem Tisch kam ich an einer Kollegin vorbei, die meine Gewichtsklasse hatte und in einem normalen Stuhl ziemlich eingequetscht und unbequem saß, zu deutsch: Sie quoll links und rechts aus dem Stuhl, es sah schon beim hingucken schmerzhaft aus.
    Ich meinte nun missionarisch tätig werden zu müssen und sagte zu ihr: "Mensch, es gibt doch endlich auch Stühle, in die wir mit unserer Gewichtsklasse, bequem reinpassen. Du musst dich nicht in die engen Stühle reinquengeln."
    Wenn Blicke töten könnten, wäre ich in dem Moment von ihr erdolcht worden. Sie hat mich geflissentlich und krampfhaft ignoriert.
    Und mir wurde bewusst, der Kollegin war das peinlich. Die quetschte sich lieber unter Schmerzen in den Normstuhl, als einfach den Hintern in der Hose zu haben (der bei uns ja eigentlich groß genug sein müsste) um sich einen anderen Stuhl, als ihre Kollegen am Tisch zu holen.


    Meine Kollegen haben noch Tage später darüber gelacht, wie panisch diese Frau versucht hat, mich mit meinen "gutgemeinten" Ratschlägen zu ignorieren.
    So was doofes. :p __________________

  • Ich kenne das sogar anders herum: In einer Klinik wurde, und bei einem Arzt werde ich stets gefragt, obs Stühlchen denn passt. Es sollte eigentlich jedem Menschen mit etwas Umsicht und Menschenkenntnis möglich sein, darauf zu kommen. (In der Klinik gab es teilweise solche geflochtenen Korbsessel, die oben relativ breit sind und zur Sitzfläche hin immer schmaler werden. Wisst ihr, welche Art ich meine? Geht für dicke Hintern gar nicht.) Da war und ist es nie ein Problem, einen anderen Untersatz zu fordern.

  • Vor allem knarrzen die so schön!;) Meine Hausärztin hat auch solche Stühle, die waren anscheinend mal ganz modern.

    Gott sei Dank stehen da auch 2 breitere. Die sind aber meist auch schnell belegt!

  • Das Problem mit den Stühlen kenne ich auch. Entweder sind sie wegen der Armlehne zu eng oder sie sind so zierlich, daß ich es nicht auf eine Belastungsprobe ankommen lassen will.
    Ich sehe das dem Stuhl aber gewöhnlich an, ob er passt oder nicht.
    Einmal in einem Straßencafe war es allerdings so , daß der Stuhl sehr stabil war, aus Metall , zwar mit Armlehne , aber breite Sitzfläche. Da habe ich mir gedacht das geht schon und es ging auch. Passte tatsächlich wie angegossen und als ich später dann aufstehen wollte, merkte ich erst wie gut er passte. Ich steckte fest in dem Stuhl. Klar ich habe dann geruckelt und mich dann rausgedrückt und das war dann auch kein Problem.
    Aber in der ersten Schrecksekunde ist mir echt heiß und kalt geworden, vor meinem geistigen Auge habe ich schon gesehen wie man mich vor den Augen duztender Schaulustiger von dem Stuhl befreit. :o


    Ich empfinde es nicht als Diskriminierung, wenn es in einem Lokal keine passenden Stühle für mich gibt. Nur halt als nicht sehr clever, wenn man sich dadurch Umsatz entgehen lässt.

  • :onicht besonders stühle...ich würde gerne mich mal wo auf stühle setzen ohne vorher alles checken zu müssen...

    aber ich musste mal im auto meiner eltern mit fahren..meine beiden schwetsern,schlank,waren auch mit...ich musste in die mitte...der gurt passte nicht.alle haben gelacht weil ich mustse mich anschnallen ...ich bekam kaum luft..und es sah anscheind lustig aus...rückweg wollte ich tauschen..wollte keiner..musste wieder da sitzen...und wieder von vorne das "lustige"

    ps:der gurt kam von oben..

  • Kopf hoch, mir ist beim Aufstehen sogar mal einer dieser Bistro-Stühle am Hintern hängen geblieben! Klar ist es peinlich, aber ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube ich hätte ebenfalls gelacht! ;)


    Mittlerweile habe ich, da ich abgespeckt habe und mir sowas nicht mehr so schnell passiert, herausgefunden wie ich es schaffe dennoch einen Stuhl am Hintern hängen zu haben. Manchmal mache ich mir einen Spaß draus, und lache selber drüber...


    Ist meiner Meinung nach die Beste Methode wie man damit umgehen kann... ;)

  • *lach... die Sache mit den billigen weißen Stapelstühlen und dem "Hintern" ist mir auch passiert. Mein Umfeld hat sich gekrümpt vor Lachen. Ich war in dem Moment echt Stocksauer, aber habe mir dann ein Lachen rausgequetscht. Später konnten wir alle einfach nur noch Lachen.


  • Ich hab knapp 140kg und ich denke nicht das es zuviel Verlangt ist in einem Lokal vernünftig sitzen zu können.


    Doch ist es. Du hast keinerlei Recht das zu verlangen. Der Unternehmer kann sein Lokal mit Stühlen ausstatten wie er will.


    Wenn Dir das nicht paßt, geh woanders essen.


    Ich bin selbst ziemlich dick, sonst wäre ich nicht in diesem Forum. So und nu?
    Werde ich jetzt diskriminiert, wenn ich in der Bar nicht auf´s Höckerchen passe?


    Die weit verbreitete Neigung etlicher Leute schnell beleidigt zu sein und Zeter und Mordio zu schreien, geht mir nicht nur bei Dir gehörig auf den Zeiger.


    Falls es Dir juristisch lieber ist: Es gibt keinen Kontrahierungszwang in der privaten Gastronomie. Muffköpen, die sich 140 kg anfuttern und dann erwarten, dass vom Stuhl bis zum Schwerlastklo alles im XXXXL-Format vorhanden ist, würde ich einfach Hausverbot erteilen.:D

  • Bist ja ein sympathisches Bürschchen Werner.


    Muffköppen, die mit dem Motorad verunglückt sind, querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzen und in einem Lokal gerne dennoch aufs Klo möchten würdest Du wahrscheinlich auch Hausverbot erteilen. Genauso wie kleinwüchsigen Leuten, die nicht auf den Barhocker kommen und deshalb gerne einen niedrigeren Stuhl hätten. :rolleyes:


    Nein, natürlich kann man nicht erwarten, dass überall geeignete Stühle sind (schon gar nicht in einem Imbiss) - schöner wäre es halt dennoch wenn zumindest ein oder zwei Stühle da sind die auch für dickere Menschen passen.


    Das wäre einfach ein Zeichen, dass der Wirt serviceorientiert ist und sich wünscht, dass jeder Gast sich wohlfühlt.


    Das muss keine teure Sonderbestuhlung sein - ein einfacher Holzstuhl ohne Lehne reicht ja vollauf.


    Schliesslich gibt es in den meisten Lokalen auch einen Kinderstuhl (nur mal als Beispiel).



    Scheinbar in der Servicewüste nicht vorgesehen - solange kein Gesetz oder "Kontrahierungszwang" :rolleyes: es vorschreibt.


    Gut, wer Gäste mit Wünschen als krakeelende Muffköppe wahrnimmt, nur weil sie andere Bedürfnisse als die Masse habe, bei dem ist wohl eh schon Hopfen und Malz verloren.

  • Bist ja ein sympathisches Bürschchen Werner.


    Gut, wer Gäste mit Wünschen als krakeelende Muffköppe wahrnimmt, nur weil sie andere Bedürfnisse als die Masse habe, bei dem ist wohl eh schon Hopfen und Malz verloren.


    Ich denke Du verstehst mich trotz meines gereizten Tonfalls durchaus.


    Es ist ein großer Unterschied, ob man sich etwas wünscht, hier breitere Stühle oder ob man sich gleich diskriminiert fühlt. Ein schreckliches Modewort.


    Zu sagen, wenn der Gastronom nicht auf meine Bedürfnisse eingeht, kriegt er auch nicht mein Geld, wäre ja in Ordnung.


  • Muffköppen, die mit dem Motorad verunglückt sind, querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzen und in einem Lokal gerne dennoch aufs Klo möchten würdest Du wahrscheinlich auch Hausverbot erteilen. Genauso wie kleinwüchsigen Leuten, die nicht auf den Barhocker kommen und deshalb gerne einen niedrigeren Stuhl hätten. :rolleyes:


    Nö. Öffentliche Toiletten sollten durchaus behindertengerecht sein.


    Wie Du weißt, gibt es viele Gastrobetriebe, deren Toiletten nur über Treppen erreichbar sind.


    Wäre ich Inhaber einer solchen Gasstätte würde ich mir überlegen, ob ich mit Behinderten genug Umsatz und Gewinn mache, damit sich eventuelle Umbauten refinanzieren. Sollte sich das nicht rechnen, würde ich es lassen.


    Da es aber politisch unkorrekt ist so zu handeln, würde ich öffentlich niemals zugeben. Ich hätte ja sofort ne Kampagne am Hals.


  • Es ist ein großer Unterschied, ob man sich etwas wünscht, hier breitere Stühle oder ob man sich gleich diskriminiert fühlt. Ein schreckliches Modewort.



    Hm - komischerweise bist aber dennoch Du der einzige der das Wort "Diskriminierung" in dieser Diskussion in den Mund genommen hat. :rolleyes:


    Davon war gar nicht die Rede (ausser bei BigJanina, die sich ausdrücklich nicht diskriminiert fühlt).


    Natürlich brauche ich nicht mein Geld bei einem Wirt zu lassen der nicht auf meine Bedürfnisse eingeht, aber meine Lokalauswahl (vor allem bei der Bestuhlung im Freien) wird dann halt recht klein werden.


    Diskriminiert muss man sich da vielleicht nicht fühlen. Ausgegrenzt aber schon. Zumal ein oder zwei Stühle ohne Lehnen nun auch nicht das finanzielle Ende eines Lokals bedeuten.


    Es verlangt kein Mensch teure Umbauten oder eine komplett neue Bestuhlung. Mir würde ein einziger Holzstuhl schon reichen. :rolleyes:


    Aber irgendwie scheint es Dir da wohl einfach ums Prinzip zu gehen. Was haben dicken Menschen auch noch Sonderwünsche zu haben? :rolleyes:


    Übrigens sieht man einem dicken Menschen nicht an wo er seine Kilos her hat. Ob er sich sie "angefuttert" hat oder ob sie Folge einer Krankheit, Medikamente oder was auch immer sind. ;)


    Nur mal so als Anmerkung, weil wir grad beim Thema Vorurteile und ungleiche Behandlung sind. ;)


  • Muffköppen, die mit dem Motorad verunglückt sind, querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzen und in einem Lokal gerne dennoch aufs Klo möchten würdest Du wahrscheinlich auch Hausverbot erteilen. Genauso wie kleinwüchsigen Leuten, die nicht auf den Barhocker kommen und deshalb gerne einen niedrigeren Stuhl hätten. :rolleyes:


    na ja, nachdem Du dieses Thema ansprichst - ich habe es geschafft mir innerhalb relativ kurzer Zeit einen Behindertengrad von 100% zuzulegen.


    Da bedeutet, dass ich wenn ich das Haus verlassen will, ich mich über die Örtlichkeiten die ich aufsuchen will, informieren muss. Ob ein Aufzug vorhanden ist z.B. oder bei Restaurantbesuchen vorher erkundigen ob eine erreichbare Toilette vorhanden ist. Aber trotz aller Logistik passiert es oft, dass ein unerwartetes Problem auftaucht und da habe ich die Erfahrung gemacht dass man zu 90% hilfsbereit ist und Lösungen anbietet.
    Man muss halt das Maul aufmachen und das nicht bittstellerisch, sondern sehr freundlich bestimmt. Man lernt das mit der Zeit.


    Zu den 10% die einem das Leben verdammt schwer machen können, gehören seltsamerweise die bestimmten sozialen Dienstleister, anzutreffen in Krankenhäusern, Amtsstuben und so mancher Arztpraxis. Die wissen auch ganz genau wie man sich fühlt und was man für Probleme haben darf, schließlich haben sie das ja mal studiert.
    Über deutsche Taxifahrer (hier Betonung auf deutsch) werde ich noch ein Buchschreiben.


    Aber wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zugeben, dass es in meinem gesunden und vormals auch schlanken Leben auch diese ominösen 10% gab - da waren die Probleme eben ganz andere.


    Man muss nicht alles hinnehmen, aber man kann sich bei vielem arrangieren.

  • vor allem darf man sich nicht gleich darüber aufregen, wenn keine "passenden" Stühle im Außenbereich stehen - manchmal reicht es auch, reinzugehen, und nett zu fragen, ob es denn i.O. wäre, sich einen Stuhl ohne Armlehnen mit rauszunehmen - die wenigsten Wirte würden wohl (wenn solche Stühle vorhanden sind) nein sagen ... allerdings sollte man eben NICHT davon ausgehen, dass man einen solchen Stuhl direkt angeboten bekommt, da es genügend "Dicke" gibt, die sich dann erst recht über "Diskriminierung" aufregen würden ...
    Aber da gilt eben wie beinahe überall: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden!


    Kleines Beispiel:
    Ich war im Winter/Frühjahr häufiger in einer Bar mit normalen Holzlehnstühlen und Bänken - keine Probleme
    Dann wurde es Sommer, der Biergarten wurde aufgebaut und - natürlich - die obligatorischen Bistrostühle (ihr wisst sicher, welche ich meine, die mit dem Metallgestänge und dem Korbgeflecht) aufgestellt ...
    Da ich da zwar reinpasse, aber nach spätestens 20 Minuten Schmerzen an den Oberschenkeln bekomme und mir das gar nicht erst antun wollte bin ich eben einfach reingegangen, hab gefragt, war kein Problem - und wenn ich jetzt den Biergarten betrete und reingehen will kommt mir die Wirtin meistens schon mit einem Stuhl entgegen (oder sagt - wenn viel zu tun ist - dass ich mir einfach einen mit rausnehmen soll).
    Ich kann mir zwar vorstellen, dass dieses Nachfragen für manche Menschen nicht so einfach ist - aber andererseits muss man sich nur einmal überwinden und merkt dann, dass das alles gar kein Problem sein muss!



    Im Übrigen finde ich es nicht diskriminierend, wenn ein Gastro-Betrieb seine Toiletten im UG hat - da kann der Wirt selten was dafür, der hat das so übernommen, wie es mal gebaut wurde und hat auch gar nicht das Recht, da großartige bauliche Veränderungen vorzunehmen!
    Allerdings finde ich es dann mehr als fair, dies auch auf einer (wenn vorhandenen) Homepage oder Ähnlichem zu erwähnen (also, dass die Toiletten eben im UG sind)

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