Schönheitswahn!!!

  • Midnight, hast du meine Antwort gelesen?
    Edit: Ja, hast du offensichtlich. Und du hast recht, was den Schlafmangel betrifft. Aber schau, es geht ja nicht nur um Appetit, sondern um komplexe Stoffwechselprozesse - der Körper spart dann, wo er kann. Und sparen kann er gut, nach jeder Hungersnot ein bißchen besser.
    Und was ist gegen wissenschaftliche Experimente zu sagen?

    Zitat von Botero_2005

    und ehrlich gesagt: das Rumgehacke auf Gross- oder Kleinschreibung und einem einzuhaltenden Niveau der Beiträge finde ich zu hinterfragen, wenn man andererseits in anderen Threads mitverfolgen darf, ob A jetzt endlich schwanger ist und der Streifen blau ist oder nicht und andere intimste Details zum besten gegeben werden und man vor lauter Peinlichkeit der ungebremsten öffentlichen Selbstoffenbarung sofort wegklickt ....

    Die peinlichen Threads mal beiseite (kann ich nicht mitreden, hab ich nicht gelesen): Domi hat meine kleine ironische Bemerkung so dermaßen aufgebläht; ansonsten würden wir da doch gar nicht mehr drüber diskutieren, auch wenn ich tatsächlich finde, dass man sich mit dem Verfassen von Postings ein bißchen Mühe geben sollte.

  • Zitat von midnight_tiptoe

    Diese Lust kommt psychisch bedingt. Habe ich eine Zeit lang gezwungener Maßen auf etwas verzichtet, dass ich mag, ist die Gier danach nach Beenden des Zwanges umso größer. .Nach dem Fasten schmecken alle Lebensmittel ja auch doppelt so gut.



    Wenn ich gezwungen werde, d.h. ich nicht hinter einer Sache stehe, dann kann das zutreffen wie Du sagst. Eine Diät ist ja auch nur für eine bestimmte Zeit gedacht, eben um ein gewünschtes Gewicht zu erreichen.
    Bei einer Ernährungsumstellung, für die ich mich als mündiger Mensch freiwillig entscheide und davon überzeugt bin, wird das nicht zutreffen.
    Ich habe früher ganz gerne mal Schokolade gegessen, den berühmten Löffel Butter mehr verwendet. Heute mag ich beides nicht mehr. So geht es mir mit vielen anderen dickmachenden Lebenmittel auch.
    Ich habe zwar nichts dagegen noch ein paar Kilos abzunehmen, aber das nur wenn es ohne Diät geht und schön entspannt.;)

    toni

  • Zitat

    Diese Lust kommt psychisch bedingt. Habe ich eine Zeit lang gezwungener Maßen auf etwas verzichtet, dass ich mag, ist die Gier danach nach Beenden des Zwanges umso größer. .Nach dem Fasten schmecken alle Lebensmittel ja auch doppelt so gut.


    Dem kann ich nicht zustimmen. Ich habe früher Kaffee und Tee mit Zucker getrunken, dann musste ich über ein halbes Jahr wegen Allergien meine Ernährung umstellen. Dazu gehörte auch das Zucker verboten war. Ich war am Anfang total fertig, Süßstoff lehne ich grundsätzlich ab, nun musste ich also diese Getränke ohne Zucker trinken :(
    Nach dem halben Jahr habe ich voller Begeisterung wieder Zucker im Kaffee und Tee probiert und was soll ich sagen ? Schmeckt nicht mehr. Ich hatte keine Gier darauf, ich fand den Geschmack nicht mehr gut mit Zucker. Und so ging es mir mit Weißbrot, Würstchen, Cola und diversen anderen Dingen auch.


    Wenn du den JoJo-Effekt leugnest, darf ich fragen ob du schon mal Erfahrung mit dem Thema gemacht hast. Also Gewicht verloren hast und es dann wieder zugenommen hast, und das vielleicht sogar mehrmals? Ich will keine Daten, mir geht es um die Sache an sich.

    Inside me is a thin woman screaming to get out ....I can usually keep the bitch quiet with chocolate. ;)

  • Zitat von midnight_tiptoe

    Wieso werden einem hier Aussagen in den Mund gelegt, die man nie ausgesprochen hat?

    Es ging darum, wieso auch Schlanke [mit 'normalem' Essverhalten] nach einer Diät zu nehmen können. Wahrscheinlich geht deren Gewicht dann mit der zeit auch wieder runter, ohne, dass sie sich weitere gedanken drüber machen..

    Dicksein hat in den Fällen, in denen keine physische Krankheit vorliegt, bzzw. Medikamente eingenommen werden müssen, mit übermäßigem Nahrungskonsum zu tun. Warum auch immer, durch Nicht-Wissen, durch den Versuch andere Tatsachen mit Essen zu kompensieren usw.



    Weil Du es oben doch selbst sagst??? : "Diese Lust kommt psychisch bedingt. Habe ich eine Zeit lang gezwungener Maßen auf etwas verzichtet, dass ich mag, ist die Gier danach nach Beenden des Zwanges umso größer."

    Das mag Dich betreffen als Bulimikerin, Suchtkranke und den damit verbundenen Störungen der Körperwahrnehmung, ich sehe darin kein allgemein gültiges Gesetz, ich kann - und ich kenne viele die das auch können - ohne Probleme auf viele Dinge, die mir eigentlich Lust bereiten verzichten, ohne Gier und Zwang zu empfinden......

    "Dicksein hat in den Fällen, in denen keine physische Krankheit vorliegt, bzzw. Medikamente eingenommen werden müssen, mit übermäßigem Nahrungskonsum zu tun. " Soso, woher beziehst Du diese Weisheit, die ganz klar ein übliches Vorurteil gegenüber Dicken zu sein scheint?

    Vielleicht sind Menschen einfach auch nur verschieden und manche gute und manche schlechte Nahrungsverwerter und die Menge der aufgenommenen Nahrung angesichts eines genetisch determinierten Individualgewichtes eher sekundär?

  • Zitat von Murmel

    Domi hat meine kleine ironische Bemerkung so dermaßen aufgebläht; ansonsten würden wir da doch gar nicht mehr drüber diskutieren, auch wenn ich tatsächlich finde, dass man sich mit dem Verfassen von Postings ein bißchen Mühe geben sollte.



    Klar - mit Vollgas volle Kanne übers Ziel hinaus geschossen, ein paar Ampeln übersehen und aus der Kurve geflogen - so sehe ich das !

  • Zitat

    Dicksein hat in den Fällen, in denen keine physische Krankheit vorliegt, bzzw. Medikamente eingenommen werden müssen, mit übermäßigem Nahrungskonsum zu tun.


    Das bLöde ist, daß kein Schwanz nach diesen Fällen sucht.


    Es wird einfach von vorneherein angenommen, DASS jeder Dicke zu viel ißt. Und wenn man sich dann ohne Untersuchung in eine Diät treiben läßt, hat das zwei primäre Effekte mit ganz üblen Folgen:
    1. Über Wochen, Monaten, ja sogar Jahre hinweg, wird weiterhin keine Diagnose gestellt werden und die Grunderkrankung schreitet fort.
    2. Wenn man vorher bedarfsdeckend gegessen hat (wonach aber auch keiner gefragt hat bzw. es als abwegig verworfen hat) ruiniert man sich defnitiv den Stoffwechsel, eben weil man während der Diät mit Sicherheit weit unter seinem Grundumsatz liegt.
    Und der vermehrte Hunger, der dabei auftritt ist nicht psychisch bedingt, sondern eine lebensrettende rein physische Reaktion des Körpers.


    Eine kalorienreduzierte Diät ist nur dann angebracht, wenn man tatsächlich weit über seinen täglichen Bedarf hinaus ißt.
    Und dies ist fast ausschließlich bei Eßgestörten der Fall. Es gibt einen kleinen Prozentsatz von Betroffenen, die wegen einer tatsächlichen Krankheit keinen Hunger und keine Sättigung mehr spüren können. Dazu gehören u.a. einige Epileptiker und auch bestimmte Gehirntumore oder generelle Schädigungen/Störungen im Hypothalamus (oder war's die Hypophyse?)


    Ein gesunder Körper wird niemals regelmäßig nach mehr als der nötigen Nahrungsmenge verlangen.
    Ein gesunder Körper hält sein Gewicht in sehr engen Grenzen stabil.


    Wem das Konzept von Hunger und Sättigung so fremd ist, daß er meint, zu einer geregelten Nahrungsaufnahme bedarf es nur eines festen Willens, der sollte sich dringend untersuchen lassen.
    Dasselbe gilt für all jene, die trotz Diät ständig weiter zunehmen.


    Michaela

  • Zitat von le_dominus

    Aber selbst die gegenpartei traut sich nicht recht (ausgenommen von ein paar ausnahmen) ihre meinung mit aller konsequenz zu vertreten...

    Nun, das könnte möglicherweise auch daran liegen, dass Du das, was Du der "Gegenpartei" als Meinung unterstellst, keineswegs das ist, was sie vertritt.

    Konsequenz... Hmm... Meinst Du mit "Konsequenz" solche Sätze wie: "vlt sind ja einfach die "älteren Dicken" (ach, ich liebe ja dieses schubladendenken =)) einfach zu engstirnig um dies zu kapiern... wobei demnach ja "murmel" 100 jahre alte sein müsste"? Dies (und noch einiges andere Deiner Aggressivität) würde ich nämlich weniger unter Konsequenz als vielmehr unter verbalem Brechdurchfall fassen.

  • Zitat von MeiersJulchen

    Eine kalorienreduzierte Diät ist nur dann angebracht, wenn man tatsächlich weit über seinen täglichen Bedarf hinaus ißt.
    Und dies ist fast ausschließlich bei Eßgestörten der Fall.

    Verständnisfrage: Du hast da gerade nicht geschrieben, dass eine kalorienreduzierte Diät nur für Essgestörte angebracht ist, oder?

  • Zitat von Minerva

    Verständnisfrage: Du hast da gerade nicht geschrieben, dass eine kalorienreduzierte Diät nur für Essgestörte angebracht ist, oder?


    Sobald die Eßstörung behandelt wird tritt der Umstand der "relativ"-reduzierten Diät schon von alleine ein.
    Der argumentative Bogen war mißverständlich gespannt :rolleyes:

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