Stationäre Behandlung Zahnarzt in NRW

  • Hallo zusammen,


    ich kämpfe hier mit einem Problem und niemand scheint mir da helfen zu können. Selbst meine Krankenkasse sagt "da müssen Sie selbst suchen".


    Zu meinem Problem:


    Ich bin ein sog. Angstpatient und wiege ca 180kg bei 1,90m länge.
    Hinzu kommen noch mehrere Bandscheibenvorfälle, die ich mir durch einen Unfall 05/2000 zugezogen habe (damals hatte ich einen Deckplatteneinbruch LW2). Leidensgenossen wissen, das man sich sehr(!) vorsichtig bewegen muss um im Rücken nicht zu verkrampfen und sich dann stundenlang kaum bewegen kann.
    Jetzt benötige ich eine Vollprothese. Mein lokaler Zahnarzt lehnt eine Behandlung ab, da sein Stuhl nur max. 150kg Belastung aushält. Dazu sollte ich eine Vollnarkose bekommen, die er selbst nicht machen kann. Ich benötige eine Klinik (oder Zahnarztpraxis), die folgende Kriterien erfüllt:
    1. Behandlungsmöglichkeiten meiner Gewichtsklasse
    2. Vollnarkose mit Möglichkeit möglichst Rücken schonend zu liegen
    3. Zahnersatz Anpassung vor Ort
    4. Abrechnung über Krankenkasse


    Ich selbst komme aus dem Sauerland/NRW PLZ 58540


    Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee denn irgendwann kommen die Zahnschmerzen :mad:


    VG Uwe

  • Willkommen im Club.
    Ich mache grade ähnlichen Unfug mit desinteressierten "Profis" durch, die über einen erschreckend erstaunlichen Tunnelblick bezüglich der Wahrnehmung ihrer Aufgabengebiete verfügen :cool:


    Der geilste Spruch, den ich mir dann auch noch zwischendurch anhören durfte war, daß ich zuviel im Internet rumsuchen würde :confused: Himmelarschundzwirn!!!! Andere tun's doch nicht!
    Hab denen gleich mal erklärt wie hinterfotzig und hirnzerfressen so ein Argument ist. Seitdem schaltet man in meiner Gegenwart vorzugsweise das Hirn ein :rolleyes:


    Meine Probleme hängen allerdings nicht am Gewicht, sondern weil ich ein recht aufmüpfiges Immunsystem habe, das bei Narkosen anscheinend recht gerne mit Allergieschockzuständen reagieren könnte.
    Dabei ist's nur ein blöder kleiner Backenzahn, der raus soll, der aber irgendwie auf normale Betäubungsspritzen gar nicht reagieren will.



    Hast Du eine Bestätigung des/r Zahnarzt/ärzte, daß sie sich außerstande sehen, die Behandlung ambulant durchzuführen?
    Es ist deren Aufgabe, Dir eine entsprechende Überweisung bzw. Einweisungsschein für die Klinik auszustellen.
    Dich einfach mit "kümmern Sie sich drum" vor die Tür zu stellen, ist nicht!
    Bei mir wurde ein kleiner Roman auf den Schein geschrieben, was gemacht werden soll und was der ambulanten Behandlung/Narkose entgegensteht. Sowohl als Begründung als auch Hinweis für den Klinikarzt.


    Was genau davon die Krankenkasse abrechnet und was nicht, ist bei Prothesen schwer zu sagen.
    Aber zumindest sollten keine Extrakosten wegen des Klinikaufenthalts auf dich zukommen, wenn die stationäre Behandlung begründet/unabdinglich ist.
    Auf keinen Fall mit "ist ne optionale Wunschbehandlung" abwimmeln lassen!


    Über die Behandlung in der Klinik mit höherem Gewicht würde ich mir als solches zunächst nicht wirklich Sorgen machen.
    Das sollte eine Klinik hinbekommen. Die sagen doch immer wie sehr und wie oft krank grade Dicke werden. Dann sollen sie gefälligst auch für passende Einrichtung sorgen. Und da inzwischen genug Leute operiert werden, gerade weil sie dick sind (Magenverkleinerungsmüll etc) gilt diese Ausrede erst recht nicht.
    Da würde ich freundlich aber bestimmt auftreten wie ein Kettenraucher in der Nichtraucherkneipe :evil:


    Wenn Du alle Scheine beisammen hast, dann geh damit in die "Mund/Kiefer/Geschichtschirurgie"-Sprechstunde einer Klinik, die Dir zusagt.
    Wenn die dann meinen, daß der Umgang mit Dir für sie ein Problem darstellt, so werden sie Dir das mit Sicherheit mitteilen.
    Dann sollen sie Dich weiter überweisen.
    Telefonieren hilft nicht viel. Man gerät dabei nämlich einfach an niemanden, der genug Ahnung hat. Ahnung haben die, die die Behandlung letztendlich durchführen werden, und die haben keine Zeit zum telefonieren.
    Deshalb ist viel Beinarbeit gefragt. Der Einsatz lohnt sich dann aber.

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