Wann habt ihr angefangen Beikost zuzufüttern?

  • Hallo!
    Ich war am Donnerstag mit Paul bei der U4 und er entwickelt sich prächtig!!! Zur Erinnerung bei der geburt 54 cm, 4165 g und kopfumfang 37. Nun ist er 68 cm groß, 7390 g schwer und hat einen kopfumfang von 42 cm. Der Kinderarzt meine er ist für sein alter schon ganz schön weit und entwickelt sich bestens. Er meinte ich kann ab dieser woche schon mal ganz langsam mit gläschen zufüttern anfangen allerdings nur eine neue sorte pro woche. war erst ein wenig irritiert da ja auf den gläschen "nach dem 4. monat" (palu wird am 30.07.06 4.monate alt) drauf steht, der kinderarzt meinte aber das ist auch früher keine problem da ich ja trotzdem noch weiter stille. soll ihm eonfach mittags immer n wenig ausm gläschen geben, da er ja besonders groß ist und somit auch mehr und eher was braucht. paul kugelt auch schon durch die wohnung, er dreht sich schon komplett um auch mit den händen richtig mit und schaut dann in der gegend rum und grinst alles an, was er sieht!!!!
    habe dann am samstag erstmal zwei kleine gläschen von alete geholt und zwar "bio-karotten". gestern mittag haben wir es ihm dann zum ersten mal gegeben und normalerweise spucken sie es ja beim ersten mal eh erstmal wieder aus, aber ganz im gegenteil, wir haben ihm den ersten löffel gegeben und er hat erstmal geschaut und geschmatzt und dann erstmal sogeschaut wie "hmm ein ganz ein neuer geschmack" und dann runter geschluckt, habe dann wieder den löffel voll gemacht und zu unserem vollen erstaunen hat er dann gegrinst und gleich den mund aufgemacht und weitere 5 löffel gegessen (wollen es langsam angehen da sich ja sein magen etc. erstmal dran gewöhnen muss!!) und das ohne etwas auszuspucken ausser seinen sabber denn sabbern tut er ohne ende, der kinderarzt meinte er würde wohl bald zu zahnen anfangen.
    Er bekommt jetzt diese woche immer mittags vorm stillen 4-6 löffel von den biokarotten und dann nächste woche vor 2 stillmahlzeiten und dann über nächste woche n wenig mehr und auch mal evtl. ne andere sorte.
    wie gehts euch denn so??
    ab wann hat ihr mit beikost angefangen???


    Lg, Melly


    Ps. @ bini:
    meine und deine e-mails kommen anscheinend alle nicht mehr an. hoffe es geht dir und deinem kleinen gut. *fehlst mir richtig :(*
    hoffe wir können dann hier wieder schreiben oder ich schick dir mal meine andere e-mail adresse!!!! :)

  • wenn du deinen sohn weiter möhrchen-pur gibst, wird er sehr bald ne gesunde gesichtsfarbe bekommen...solltest halt mit dem stuhlgang aufpassen:)


    meine kids hab ich nur sehr selten mal ein gläschen zugefüttert, die kleinen scheißer ham von anfang an...also mit 3 oder 4 monaten... vom tisch mit gegessen! soll heißen, dass sie das gleiche (nur nicht so scharf oder salzig gewürzt) bekommen haben, was wir gegessen hatten! zb kartoffeln zerdrückt mit soße und zermatschten gemüse...fleisch gabs dann ein paar monate später bzw zwischen durch mal zum probieren.
    zum abend haben die dann auch schonmal nen brot mit leberwurst in riemchen geschnitten bekommen aber das erst, als die ersten zähnchen schon durch gewese sind...glaub ich jetzt!

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • hallo melanie,


    ich habe im 6. lebensmonat mit der beikost angefangen. meine kinderärztin meinte, daß das völlig ausreichen würde. also nils war 5 einhalb monate alt und da hab ich ihm auch karotte gekocht.

    früher mit der beikost anzufangen, halte ich auch persönlich für zu früh!
    das ganze verdauungssystem der kleinen ist da noch gar nicht reif dafür.

    aber das ist meine meinung, im prinzip muß das jede mama selber entscheiden.

    liebe grüße
    //lyanne mit nils (1 jahr)

  • Ich hab im 6. Monat angefangen und dann wieder aufgehört, weil mein Zwerg das absolut nicht wollte. Bis 16 Monate war seine Lieblingsmahlzeit Muttermilch, außer ein paar Fremdlöffel von unserem Essen, seit er 12 Monate alt ist. Erst danach konnten wir von "eine Mahlzeit ersetzen" sprechen. Es gibt recht viele Kinder, die lange keinen Brei oder gar keinen Brei wollen.


    Vom gesundheitlichen Standpunkt aus, fehlt ihnen auch über die 6 Monate hinaus nichts, wenn sie nur Muttermilch bekommen. Dass man Beikost füttern muss, weil die nahrhafter ist und besser sättig ist ein totales Ammenmärchen.

    Interessante Literatung zum Eßverhalten von Kindern gibts von Dr. Gonzales "Mein Kind will nicht essen", gibts bei der La Leche Liga.

    Übrigens, wenn Kinder früh anfangen was lutschen oder kauen zu wollen, sind die beste Alternative noch Dinkelstangen oder glutenfreie zuckerfreie Kekse auf dem Bioladen/Reformhaus, diese Kinderkekse sind voll der Müll und und haben viel Zucker drin.

    Soweit meine bescheidenen Kenntnisse
    Gruß
    Jaelle

  • Hallo!



    Wir haben wenige Tage nach Vollendung des 5. Monats angefangen.
    Allerdings keine Karotte, weil die Allergie-auslösend sein kann.
    "... Die gekochte Karotte ist längst nicht so allergienarm, wie sie oft hingestellt wird! Sie ist lediglich einfach und billig zu produzieren, weshalb sich die meisten namhaften Babykosthersteller standhaft weigern allergienärmere Alternativen anzubieten....


    ... Immer mehr Allergologen raten inzwischen von rotem Gemüse wie der Karotte zur ersten Beikost ab, besonders bei allergiegefährdeten Kindern. Nachweislich sind weiße und grüne Gemüse, z. B. die Pastinake oder die Zucchini, der Blumenkohl oder der Brokkoli wesentlich allergienärmer ...


    ... Der Vorteil der Karotte ist ihr süßlicher Geschmack, den die meisten Kinder gerne annehmen....


    ... Ein immenser Nachteil der Karotte liegt darin, dass sie auch gekocht noch schwer verdaulich ist und bei vielen Säuglingen, gerade wenn diese vor dem optimalen Zeitpunkt für die erste Beifütterung mit Karottenmus gefüttert werden, sogar zu Verstopfungen führt...


    Es ist bekannt, dass eine erschwerte Darmtätigkeit bei entsprechend gefährdeten Kindern eines der höchsten Risiken ist, um eine schlummernde Neurodermitis ausbrechen zu lassen. Das Risiko sinkt mit zunehmendem Alter des Kindes, weshalb schwerverdauliche Gemüse bei erhöhtem Neurodermitis-Risiko erst ab dem 10. Monat langsam eingeführt werden sollte. Beim kleinsten Anzeichen für eine Darmbelastung sollten entsprechende Gemüse für weitere 2 Monate eingestellt werden!"


    Auszug der Broschüre "die richtige Nahrung für mein Baby!", herausgegeben und verteilt von Dr. med. G. Hesser (Kinderarzt/Allergologe) und Dr. med. H. Jochen (Kinderärztin) "


    Eigentlich wollte ich 6 Monate voll stillen, aber Benedikt hat abends totales Theater gemacht, sowohl bei Brust als auch bei Flasche. Und seitdem gibts abends Buchweizen-Brei. Erst pur, und danach mit Apfel.

    Zum Thema Kinderernährung kann man auch viel bei www.rabeneltern.org durchlesen.

    LG Hummelchen1976

  • Vorweg: ich finde es prima, sich fundiert zu informieren, denn man will ja nur das beste für sein Kind.


    AAAber :D : Ich frag mich echt, wie wir, unsere Eltern und Grosseltern groß geworden sind. Meine Ma hat uns schon mit drei Monate beigefüttert, genau wie ihre Mutter es getan hat.Gestillt wurden wir alle natürlich länger. Sie hat selber Suppe gekocht, mit Kartoffeln und Karotten, alles zerdrückt und es uns (und meinen Nichten und Neffen) gegeben. Und keinen, aber auch keinen hat es geschadet. Habe ich auch erwähnt, dass keiner in unserer Familie Dreimonatskoliken kennt ? Lediglich meine (angeheiratete) Cousine, die der Meinung war, ihr Kind bis neun Monate ausschließlich zu stillen, hatte dies bei ihrem Sohn. Als ich mal auf ihn aufgepasst hatte, habe ich ihn mit demselben gefüttert, was auch meine kleine Tochter bekam. Komisch...keine Kolik mehr...und auch die folgenden Tage nicht...das hatte sie dann auch überzeugt ;-).


    Just my two Cents


    Wölfin

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