Erfahrung mit steinzeitlicher Ernährung?

  • Hallo,
    hat jemand Erfahrung mit einer Ernährung, die auf Bestandteile verzichtet, die nach allgemein herrschender Meinung erst nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht vorhanden war?
    Es gibt verschiedene Bezeichnungen dafür und auch verschiedene Schwerpunkte, die keine Rolle spielen.
    Bitte nur persönliche Erfahrungen, kein Urzeitmenschen-Geschwurbel.

  • Hallo,

    selbst habe ich keine Erfahrung davon. Aber gerade heute haben wir uns auf der Arbeit darüber unterhalten (= gefährliches Halbwissen :rolleyes:).

    Ganz ganz früher haben Sie ja wohl nur Fleisch, Nüsse, Beeren, Kräuter usw. gegegessen. Danach mit dem "Ackerbau" und "Viehzucht" kam wohl dann das böse böse Weizen (also Brot und Milch) dazu. Und beides ist dem Menschen nicht wohlgesonnen. Brot soll leere KH*s haben und Milch ist eigentlich für den Menschen nicht geeignet, wegen Laktose.

    Ich finde die These von nur Fleisch, Nüsse, Beeren usw. ganz interessant, aber das in die heutige Zeit zu übertragen ist wohl schwierig.

  • DAS ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst oder?


    Kannst Du mir mal ganz vorsichtig erklären wie Du jetzt auf diesen Versuchsaufbau gekommen bist?


    Im Prinzip gibt es nur eine einzige mögliche Nahrungsquelle für alle, die Deine Frage ebantworten könnten. Und die lautet: Antilope frisch in der Savanne geschossen.


    Denn nenne mir bitte auch nur eine Pflanze/Frucht, die nicht (Zitat) "erst nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht vorhanden war"

  • Danach mit dem "Ackerbau" und "Viehzucht" kam wohl dann das böse böse Weizen (also Brot und Milch) dazu. Und beides ist dem Menschen nicht wohlgesonnen. Brot soll leere KH*s haben und Milch ist eigentlich für den Menschen nicht geeignet, wegen Laktose.


    Nur weil manche Menschen kein Gluten oder Laktose vertragen ist ein Lebensmittel noch lange nicht "böse".


    Und "leere KHs"... ich bitte Dich. Das ist doch billigstes Zeitschriftenniveau. Wenn überhaupt dann betrifft es Erkrankte, die sich aus guten Gründen an eine bestimmte Aufteilung ihrer Energiezufuhr halten müssen.

  • Diese Ernährungsweisen sind natürlich nur an die früheren Ernährungsweisen angelehnt.

    Milch und Brot sind ein gutes Negativ-Beispiel. Oder alles was irgendwie industriell verarbeitet ist.

    Fleisch aus der Aldi-Tiefkühltruhe ist nicht so verschieden von Wildtierfleisch wie ein Chicken MC Nugget.
    Spielt aber alles keine Rolle. Diejenigen die diese Ernährungsweise praktizieren wissen ja was sie essen und wie es sich auswirkt.

  • Na ja, aber hier ist es so, als würdest du nach Opel fragen und keiner würde Opel fahren, das ist quasi noch schlechter ;). Wir haben hier im Forum glaube ich niemanden, der Urkost praktiziert, deshalb wirst du da leider nicht sehr weit kommen.

  • Diese Ernährungsweisen sind natürlich nur an die früheren Ernährungsweisen angelehnt.


    Es geht nicht um die Ernährungs-WEISE.
    Du hattest explizit nach Dingen gefragt, die grundsätzlich auf Ackerbau verzichten.


    Es einfach erschreckend, mit welchen absolutem Unwissen Du Deine Versuchsaufbauten betreibst.


    Vor dem Ackerbau gab es nur Wurzeln, Grassamen, Wildfrüchte ...
    Inklusive aller ihrer - zur Fraßfeindabwehr gedachten - Inhaltsstoffe.
    Es ist keineswegs so, daß das Paradies gewesen wäre.
    Wenn die werkzeugherstellenden Menschen schon keinen Ackerbau betrieben, dann müssen sie zumindest raffinierte Zubereitungstechniken gehabt haben, um an ihrer Nahrung nicht zu sterben.


    Das ist mit dem, was sich ein Rohköstler heute aus dem Supermarkt holt, nicht zu vergleichen.
    Also wird es Dir kein Stück dabei helfen, Dir über diesen Umweg doch noch Deine Steinzeit unter Laborbedingungen zu betrachten.


    Zitat

    Milch und Brot sind ein gutes Negativ-Beispiel.


    Warum ist das Beispiel gut?



    Wenn Du wirklich mit Leuten sprechen willst, die sich exakt so ernähren, wie es wahrscheinlich in der Steinzeit geschehen ist, dann muß Du Dir ein paar Aboriginees oder Buschmänner greifen.
    Könnte übers Internet nur nen bissel schwierig werden.

  • Nur weil manche Menschen kein Gluten oder Laktose vertragen ist ein Lebensmittel noch lange nicht "böse".

    Und "leere KHs"... ich bitte Dich. Das ist doch billigstes Zeitschriftenniveau. Wenn überhaupt dann betrifft es Erkrankte, die sich aus guten Gründen an eine bestimmte Aufteilung ihrer Energiezufuhr halten müssen.




    ....das war sarkastisch gemeint...ich dachte mit dem doppelten "böse" wäre das ersichtlich..sorry. :)

  • Zitat

    Es einfach erschreckend, mit welchen absolutem Unwissen Du Deine Versuchsaufbauten betreibst.



    das trifft mich jetzt hart, ich dachte immer meine Versuchsaufbauten wären zielführend, unkonventionell aber zielführend ;)

    aber gibts denn keinen Zeitraum in dem Menschen sich so ernährt haben wie ein Romantiker sich natürliche Ernährung vorstellt..

    Oder besser eine Diätform der heutigen Zeit, sonst ist es wieder nicht überprüfbar.

  • zielführend


    Bring mich nicht zum Lachen.
    Woaruf hinaus zielführend? Um den Punkt bist Du bisher gekonnt herumgetanzt.


    WAS WILLST DU? Außer verstehen - sagtest Du - ... was ich inzwischen stark bezweifle.


    Ständig redest Du über andere - inzwischen sind's die Romantiker.


    PS: Und bitte nutze die Zitierfunktion. Mit der bunten Scheiße wie in anderen Foren fangen wie hier gar nicht erst an.

  • aber gibts denn keinen Zeitraum in dem Menschen sich so ernährt haben wie ein Romantiker sich natürliche Ernährung vorstellt..


    Weißt du was witzig ist? In der Steinzeit wurde bereits Ackerbau und Viehzucht betrieben, du müsstest dich also entweder für die Vorsteinzeit (oder eventuell Altsteinzeit) entscheiden, oder Ackerbau und Viehzucht in Kauf nehmen ;).


    Weiterhin stellst du dir glaube ich die Datengrundlage für Steinzeiternährung viel zu groß vor. Vieles konnte sowieso nur durch feinste Messungen festgestellt werden und für einige Zeiträume gibt es nur einen oder vielleicht für ein paar tausend Jahre überhaupt keinen Knochenfund. Und irgendwie konservierte Mageninhalte sind sogar noch seltener.


    Recht aufschlussreich finde ich eigentlich auch den Wiki-Artikel zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeitern%C3%A4hrung Sogar mit Literatur und so, die du dir ja mal zu Gemüte führen könntest.


    Aber ich schätze, du kommst heutzutage mit Urkost noch weiter als mit steinzeitlicher Ernährung, weil sich dazu einfach mehr finden lässt.
    Mich würde übrigens immer noch interessieren, was du damit anfangen willst. Willst du dich selbst so ernähren? Willst du damit abnehmen? Willst du wissen, ob du dadurch vielleicht gesünder oder fitter wirst?



  • aber gibts denn keinen Zeitraum in dem Menschen sich so ernährt haben wie ein Romantiker sich natürliche Ernährung vorstellt..


    Kann Dir dazu nur das neue Buch von Christian Kracht empfehlen: "Imperium", da geht es u.a. auch um "natürliche Ernährung" ... sehr unterhaltsam. :)


    Davon abgesehen: klar haben Menschen die nur durchschnittlich 25-30 Jahre alt wurden andere Krankheiten als Menschen die durchschnittlich 70-75 Jahre und älter werden.
    Ob erstere deshalb wegen ihrer Ernährung gesünder waren halte ich für ziemlich fragwürdig.


  • Vor dem Ackerbau gab es nur Wurzeln, Grassamen, Wildfrüchte ...
    Inklusive aller ihrer - zur Fraßfeindabwehr gedachten - Inhaltsstoffe.
    Es ist keineswegs so, daß das Paradies gewesen wäre.
    Wenn die werkzeugherstellenden Menschen schon keinen Ackerbau betrieben, dann müssen sie zumindest raffinierte Zubereitungstechniken gehabt haben, um an ihrer Nahrung nicht zu sterben.


    Nein es gab schon alle Pflanzen nicht in der großen Auswahl , aber es gab sonst alle Gemüsearten die man so kennt. In einer Wildform aber es gab sie.Die sind ja nicht auf einmal vom Himmel gefallen.
    Nach meiner Meinung haben die Ueinwohner dieser Welt sich überwiegend von diesen Pflanzen ernährt, so weit es ging und dann von Wild.
    Klar in der Tundra aß man mehr Fleisch als in der Karibik


    Mmh obwohl so mancher es als These nutzt und sagt Reis wäre erst vor ca 10 .000 Jahre auf der Erde gewesen . Waas dann auf eine Alieninvasion hindeuten würde .

    Aber wer glaubt schon an Aliens?

  • Nein es gab schon alle Pflanzen nicht in der großen Auswahl , aber es gab sonst alle Gemüsearten die man so kennt. In einer Wildform aber es gab sie.Die sind ja nicht auf einmal vom Himmel gefallen.


    Was denn nun?
    Gab es nun alles oder doch keine große Auswahl? Ich sehe da einen ziemlichen Widerspruch.


    Zitat

    Nach meiner Meinung haben die Ueinwohner dieser Welt sich überwiegend von diesen Pflanzen ernährt, so weit es ging und dann von Wild.


    Wo wir wieder bei dem Punkt sind: Auf welche Erkenntnisse, Beobachtungen, Forschungen etc stützt Du diese Meinung?


    Natürlich haben sich alle heutigen Nutzpflanzen aus Wildformen entwickelt. Natürlich haben sich Menschen - wie alle anderen Lebewesen auch - von dem ernährt, was ihr nächstes Umfeld - mangels Fleurop - hergab.
    Allerdings zeichnet sich die menschliche Spezies ja dadurch aus, daß sie Pflanzen nicht nur einfach aufgegessen, sondern auch irgendwann gemerkt hat, wie das mit dem Säen, Ernten und Auslesen funktioniert.
    Wahrscheinlich daran, daß an vielen Lagerplätzen im nächsten Frühjahr gerade dort kleine Pflänzchen aus der Erde schossen wo man im letzten Sommer/Herbst Essensreste liegengelassen und Kerne von Früchten hingespuckt hat und sich irgendein schlauer Kopf einen Reim daraufgemacht hat.


    Von alleine haben sich Wildformen jedenfalls nicht kultiviert und nach und nach ihre Abwehrstoffe verloren, um einfacher freßbarer zu werden. Das wäre evolutionstechnisch nämlich eine ziemlich dumme Idee.



    PS: Und bitte gehe mal im Testforum das Zitieren üben.
    Mit so einer kunterbunten Zwischenschreiberscheiße fangen wir hier gar nicht erst an.

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