Mein Leben ist purer frust

  • Ich bin die Conny, bin 20 nicht mehr ganz so junge jahre alt und habe ein dickes problem.
    Ich war immer schon ziemlich dick aber jetzt wiege ich momentan 172 Kg bei einer größe von 1,60 und ich weis einfach nicht wie ich abnehmen kann, hättet ihr villeicht irgendwelche ideen die mir helfen könnten???


    Ich war schon in 3 Kuren, habe zich Ernährungberatungen hinter mir diäten habe ich auch schon viele gemacht und mit Sport habe ich es auch schon oft genug versucht.
    Natürlich ohne erfolg...
    ich weis auch was die ursache für meine starkes Übergewicht ist
    und deswegen erzähle ich euch jetzt meine lebensgeschichte:


    meine Elter sind schon getrennt seit ich 1 Jahr alt war, da meine damals 21 Jährige Mutter mit 2 Kindern allein gestellt war,musste sie von morgens bis abends arbeiten weil mein vater ihr keinen pfennig unterhalt gezahlt hatte.
    Das ist schonmal der grund warum meine Mutter nie zeit für uns und unsere probleme hatte.
    Ich hatte als kleines kind eine sprachstörung und war deswegen schon im Kindergarten das Opfer nr.1
    In der Schule war ich von der 1-7 Klasse das einzigste Mädchen in der klasse und fand deswegen keine wirklichen freunde.
    in meiner Pubatät wog ich schon über 100 kg (mit 14 jahren.)
    Naütlich war ich da wieder das Opfer nr.1 wer will schon mit einer fetten Tonne befreundet sein.
    Da ich allen total egal war wurde ich immer aggresiver, ich rastete bei jeder kleinigkeit aus.
    Mein Stiefvater passte mein auffäliges verhalten natürlich nicht in den Kram und deswegen kassierte ich von ihn regelmäßig beleidigungen und strafen auch für dinge die ich gar nicht gesagt/getan habe...
    Was mich heute immer noch prägt ist die geschichte beim Jugendamt, meine Mutter wollte dass ich zu meinem vater ziehe weil sie mit mir nicht fertig wurde und mein Vater wollte natürlich sein nerviges Kind nicht als dauergast haben und wollte deswegen dass ich natürlich bei meiner Mutter bleibe.
    Die Diskutierten 2 Stunden lang darüber aber letzten endes musste meine Mutter mich wieder mitnehmen da man sein Minderjähriges Kind nicht einfach auf der Straße stehen lassen kann.
    Als ich 15 war wurde es meinen Stiefvater zu viel und deswegen schmiss er mich einfach raus.
    Glücklicherweise hatte ich mittagsschule und da erzählte ich der Direktorin was passiert ist und die Fuhr mich dann schließlich wieder zum Jugendamt ab da war ich dann ein Heimkind.
    Das Heim war am Angfang im gegensatz zur meiner Familie Traumhaft aber auch dort fande ich keine freunde und musste mich weiterhin alleine durchschlagen.
    Da ich immer auf mich allein gestellt war und keine freunde oder eine Familie hatte die mir aufmerksamkeit schenkte, Fraß ich meinen frust in mich hinein und wurde immer fetter.
    Mit 17 sagte meine psyche ade und hatte dann so große depressionen dass ich aus den Medikamentenschrank ein Paar Packungen geplündert hatte und anschließend alle auf einmal schluckte.
    Glücklicherweise passierte nicht viel außer dass mir Kotz übel war.
    Trotdem hatte ich so eine rießen angst dass ich selber den Krankenwagen gerufen hatte.
    Ich lag dann 24 Stunden verkabelt in der Intersiv station und landete 1 Tag später in einer Psychatrie.
    nach dem ich wieder raus gekommen war wurde alles schlimmer.
    Ich hatte danach meinen ersten schultag in der Berufsfachschule um endlich einen Real abschluss zu bekommen da Hauptschul zeugnisse heut zu tage nichts wert sind.
    Ich war total aufgeregt und freute mich darüber dass sich meine situation ändern könnte aber leider war das wieder ein Wunschtraum.
    Ich war mal wiederdas Mobbingopfer nr.1 egal wie sehr ich versuchte Kontakte aufzubauen.
    Eigendlich stecke ich sowas immer leicht weg aber damals war mir alles zu viel also probierte ich es erneut mein leben zu beenden.
    Natrürlich ohne erfolg.
    und so ging das 2 ganze Jahre lang weiter.


    Einsamkeit->Frust->Fressen->Das Gefühl eine Versagerin zu sein->Depression->Selbstmordversuch->klinik->Psychatrie->
    Entlassung und dann fing der Teufelskreis erneut an.


    Aber mit 18 Jahre hat es bei mir klick gemacht und seit dem gehe ich regelmäßig in die Skills gruppe und dort lernte ich ein paar freunde kennenund wie ich bei einer stressigen situation richtig reagiere.
    Ich gehe 2x in der Woche Schwimmen und Freitags ist bei uns im Heim Ausflugtag.


    Das war jetzt so kurz zusammengefasst wie ich konnte, wenn ich es zu detailiert erzählt hätte wär daraus garantiert ein Buch geworden. :D


    Ps. Ich möchte mich jetzt schon für meine scheusliche Grammatik und Rechtschreibfehlern entschuldigen, Deutsch war nie so mein ding :D:D:D

  • Ich bin die Conny, bin 20 nicht mehr ganz so junge jahre alt und habe ein dickes problem.
    Ich war immer schon ziemlich dick aber jetzt wiege ich momentan 172 Kg bei einer größe von 1,60 und ich weis einfach nicht wie ich abnehmen kann, hättet ihr villeicht irgendwelche ideen die mir helfen könnten???


    Herzlich willkommen Conny,


    dieses Forum ist diätfrei, hier wirst du keine Abenehmtips bekommen.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hast du zur Aufarbeitung deiner Situation langfristig professionelle HIlfe in Anspruch genommen? Da lese ich jetzt so nichts aus deinem Text raus (Kurzintervention in der Psychatrie zählt da nicht zu). Wenn nicht, schlage ich dir vor, dass du genau das versuchst, damit es dir wieder besser geht.


    Gruß


    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • ...


    Das war jetzt so kurz zusammengefasst wie ich konnte, wenn ich es zu detailiert erzählt hätte wär daraus garantiert ein Buch geworden. :D


    Versuche, dich selbst zu mögen. Sei mit dir zufrieden. UND SCHREIB DEIN BUCH! Jemanden, der es redigiert, sollte immer zu finden sein.
    Gruß
    Elmar

  • Hallo Conny

    man kann sich auch immer weiter seiner Opferrolle hingeben, so wie ich es bei Dir empfinde.
    Auch ich hatte eine schwere Jugend, Vernachlässigung im Kindesalter , Heimaufenthalt. Das ganze Programm. auch ich übergewichtig, Therapien hinter mit. Aber ich habe immer gekämpft. du bekommst auch Hilfe wenn du sie Dir suchst.
    Wende dich an kibiskiss. Das ist eine Selbsthilfeorganisation , die Dir hilft Gleichgesinnte zu finden und Wege aus deiner Sucht zu finden.
    Dir alles Gute

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