5:2 Intervallfasten... Hat jemand Erfahrung?

  • Ich mache jetzt seit ende Juni 5:2, es hat sehr schnell gute Erfolge gegeben. Und ich fühle mich damit gut. Nach knapp 10 Wochen hab ich jetzt [x] kg runter... Wobei es aktuell sehr schwankt und eher ein stillstand zu bemerken ist. Was ja auch irgendwie normal ist. Ich hab mir vorgenommen für jedes halbe kg was ich abnehme eine Woche länger durchzuhalten. Bin jetzt also im Bereich das ich bis ca. Februar durchhalten "muss"
    Es soll ja keinen jojo Effekt geben und den Stoffwechsel ankurbeln... Hat jemand auch Erfahrungen mit Intervallfasten ggf. auch längerfristige Erfahrungen wie es wirkt?
    Meine Blutwerte haben sich auch nach kurzer Zeit schon super verbessert...

  • Es klappt gut, wenn man sich von der Vorstellung verabschiedet "Ich mache Diät". 5:2 ist eher eine Umstellung der Ernährung. Und die klappt so lange man es beibehält. Das heisst nicht, dass man immer mehr abnimmt, sondern dass man seinen Stoffwechsel "einnordet". An den Esstagen darf man natürlich nicht ungezügelt zuschlagen, sondern sollte schon darauf achten, was gegessen wird, sonst helfen die 500-Kcal-Tage auch nichts.
    Das Intervallfasten ist ja auch nicht in erster Linie fürs Abnehmen gedacht, sondern zum Ankurbeln und auf Trab halten des Stoffwechsels.

  • Ich versuche das jetzt auch mal und versuche es jetzt seit drei Wochen. Bisher hat sich mein Gewicht am Ende der Woche wieder auf den alten Wert zurück entwickelt. Wie lange dauert es, bis man sagen kann, es klappt oder eben nicht? Kennt sich da jemand von Euch aus?



    Danke vorab!



    LG Andreas

  • Intervallfasten ist eigentlich nicht dazu gedacht Gewicht zu reduzieren. Es soll die Zellreinigung anregen, dass heißt den Stoffwechsel zu normalisieren.


    Wenn du das kannst, dann ist das super. Jegliches Fasten führt bei mir immer zu Heißhunger und dann esse ich mehr als ich weggelassen habe.

  • Ich glaube, dass 5:2-Fasten besonders schwierig ist, denn das Hungergefühl hängt auch davon ab, ob der Darm voll oder leer ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man nach 3 - 4 Tagen Fasten (hab ich mal 3 Monaten unter Aufsicht an einem Ernährungsinstitut einer Uni gemacht) wirklich keinen Hunger mehr verspürt.


    Ich hatte letztes Jahr lange Zeit einen hartnäckigen Hautpilz, den seine vom Arzt verschriebenen pharmazeutischen Gegner überhaupt nicht interessierten. Dann bekam ich den Tipp, dass Zuckerkonsum Hautpilz fördern könnte. Da ich auch Diabetes Typ II habe, habe ich folgendes versucht: 3 Wochen völligen Verzicht auf zugesetzten Zucker und sog. 16:8-Fasten, ich habe zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag gegessen und der Erfolg war interessant: Innerhalb von 2 Wochen war der Pilz futsch, ich habe dann das Zucker"fasten" etwas gelockert, bin bei den zwei bis drei Mahlzeiten geblieben, jetzt immer mind. 5 Stunden Esspause. Interessanterweise hat sich auch mein Hunger- und Sattgefühl wieder eingestellt. Mein Zuckerwert hat sich stabilisiert. Auf das Gewicht habe ich nicht geachtet, weil vor allem der Pilz quälend war und mir der Zuckerwert Angst gemacht hat. Egal was ich nach diesem Prinzip esse die beiden Probleme haben sich faktisch aus dem Staub gemacht.

  • Ich habe es auch schon einmal mit 5:2 versucht, aber das war zu schwierig für mich und ich bin auf 16:8 umgestiegen. Dies funktioniert deutlich besser für mich und ist angenehmer für meinen Körper. Auch hierbei habe ich schon einen enormen Unterschied gespürt, da ich mich deutlich vitaler dadurch gefühlt habe. Irgendwann wurde mir von einer Freundin eine App namens yazio empfohlen, in der die verschiedenen Intervallfastenarten als Ernährungsplan angeboten werden und das macht es nochmal einfacher für mich :) https://www.yazio.com/de Hier wird mir immer direkt angezeigt was und wann ich es esses darf und das hilft mir sehr und fühlt sich wie eine Unterstützung dabei an.
    Liebe Grüße
    tessa12

  • Hallo,


    ich ernähre mich schon seit ich denken kann in Intervallen. Also nur dann, wenn ich wirklich Hunger habe. Dann aber auch richtig und in ziemlich großen Mengen.


    Allerdings esse ich nicht in 5:2, sondern eher 16:8, 20:4 selten 24:0 und meistens 12:12, an durchschnittlich 5 Tagen die Woche. Die anderen Tage bin ich meist irgendwo zum Kaffee mit Freunden oder Familie verabredet.


    Die Urzeiten variieren übrigens sehr. Habe ich z. B. Spätdienst, esse ich oft Abends um 22 Uhr noch.


    Ich kann sagen, dass das alles (Intervalle, Tageszeiten, Wahl der Nahrungsmittel und ihre Menge), auf mein Gewicht keinen Einfluss hat, dafür aber auf mein Wohlbefinden. Wenn ich 'ständig' was im Magen habe, bin ich insgesamt müder, teilweise träge und oft auch aufgebläht. Ich habe öfter Kopfschmerzen und fühle mich einfach... hmmm. Komisch.


    In der Woche vor meiner Periode esse ich allerdings auch häufiger in dichteren Abständen. Da merke ich das dann extrem, wobei hier natürlich die Hormone noch dazukommen. Mir geht es aber auch an Feiertagen wie Weihnachten so, wo die Abstände zwischen den Mahlzeiten ebenfalls geringer sind.


    Am Gewicht ändert sich jedoch, auch nach Tagen mit häufigerem Essen, wie gesagt, nichts. Allerhöchstens im 500g Bereich.


    Insgesamt ist Fasten eigentlich auch nicht zur Gewichtsreduktion gedacht, sondern soll die Autophagie (Zellerneuerung) unterstützen.


    Ich persönlich denke, dass es meinen Zellen tatsächlich nicht gut tut, ständig 'zugemüllt' zu werden. Auch nicht mit 'gesunden' Nahrungsmitteln. (oder erst recht nicht, denn mir bekommt fettiges definitiv besser, als Tonnen von Gemüse und Weißbrot hinterlässt keine Magenverstimmung, anders als es das Vollkorn häufiger tut. 🤷🏼*♀️)


    Eine Allgemeingültigkeit mag ich aus meinen Erfahrungen nicht machen.
    Ich denke, was das betrifft muss jeder ausprobieren, was ihm/ihr individuell gut tut und was eben nicht.


    Und natürlich will ich auch nicht ausschließen, dass schon Menschen damit abgenommen haben.


    Liebe Grüße
    H#M

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