Dieter Ebels: Die Bestie von Juist

  • Die Bestie von Juist
    Dieter Ebels
    EWK-Verlag
    ISBN 978-3-938175-66-8
    241 Seiten

    Handlung
    Eigentlich will Hauptkommissar Wagner einen ruhigen und erholsamen Urlaub auf Juist verbringen, doch dann kommt alles ganz anders. Auf der Insel wird eine auf bestialische Weise ermordete Frau gefunden. Als Wagner das Foto der Ermordeten sieht, weiß er, dass er diese Frau schon einmal gesehen hat, nur wo? Dann schlägt der Mörder erneut zu. Wieder ist das Mordopfer eine junge, hübsche Frau. Kommissar Wagner hat nichts mit den Ermittlungen zu tun und möchte den Kollegen der zuständigen Mordkommission nicht ins Handwerk pfuschen, doch ein Mann wie er findet keine Ruhe, wenn in seiner Umgebung Morde geschehen. Er ermittelt heimlich und auf seine ganz eigene Art. Bald schon hat er einen Verdächtigen im Visier. Wagner kann nicht ahnen, dass er mit seinem Verdacht richtig liegt. Er ahnt aber auch nicht, dass der Mörder ein Psychopath ist, der Polizisten aufs Tiefste hasst. Als der Mörder, der in den Zeitungen als "Bestie von Juist" bezeichnet wird, erfährt, dass Waner ein Polizist ist, der Erkundigungen über ihn einholt, beschließt die "Bestie", sich grausam an dem gehassten Polizisten zu rächen.

    Kommisar Wagner, der schon in Ebels´"Das Geheimnis des Billriffs" mitmischte, ermittelt auf seine ganz eigene Art, selbst wenn er dabei gegen die Gesetze verstößt. Wagner ist in meinen Augen eine großartige Romanfigur, von der ich gerne mehr lesen möchte. Die zweite Hauptfigur in dem Roman ist der Mörder, der als geheilt aus der Psychiathrie entlassen, dann aber rückfällig wird. Die Sucht danach, hilflose Frauen zu töten ist wieder da. Man erfährt alles über das Leben dieses Mannes, man erfährt die irrsinnigen Gedankengänge und man erlebt, wie er auf grausame Weise tötet, um Befriedigung dabei zu erleben, wenn die Opfer ihr Leben qualvoll und langsam in seinen Händen aushauchen. Da der Mörder hochintelligent ist, ist der Plan, Wagners Geliebte Christiane zu töten perfekt. Wagner hat keine Chance, einzugreifen.

    Meine Meinung
    Irrsinnig spannend. Zum "Schwitzige-Hände-bekommen".

  • Hört sich nach eine Art Fortsetzung von "Das Geheimnis des Billriffs" an. Muss ich lesen.

    :D _____ Ebels, - find ich gut. ______

    .......................................................................................................................

  • Zunächst: Das Buch ist eigentlich nur eine indirekte Fortsetzung von "Das Geheimnis des Billriffs", auch wenn Kommissar Günter Wagner hier wieder auftaucht.
    Trotzdem fesselt Ebels den Leser mal wieder mit Spannung pur.
    Der Autor brillierte mal wieder mit großartigen Romanfiguren, alle Haupt- sowie Nebenrollen in Toppbesetzung. Die beste Nebenrolle spielte die schrille Niki, die bei einer Größe von 1,65m 80kg auf die Waage bringt, also fast eine von uns ist. Diese Romanfigur ist genial. Die beste Figur ist Kommissar Wagner, ein Schlitzohr, wie es im Buche steht. Ich kann nur hoffen, dass der Autor noch mehr Wagner-Krimis schreibt.

    Meine Meinung: Spannender geht nicht.

    :) :) :) :) :) :)



  • Gertes Kommentar kann ich blind unterschreiben.
    Spannung total.

    :) :) :) :) :) :)

  • Bobbelchen
    Auch wenn "Die Bestie von Juist" in meinen Augen spannender war. Du solltest unbedingt zuerst "Das Geheimnis des Billriffs" lesen. Wenn du die "Bestie" zuerst liest, nimmst du dir aus einem ganz bestimmten Grund(kann ich nicht verraten) einen Teil der Spannung aus "Das Geheimnis des Billriffs".
    Trotzdem sind es zwei ganz eigene Storrys.

  • Ich war schon öfters auf Juist und kann mir eine derartige Handlung da gar nicht vorstellen...:D

    Interessant klingts aber!



    Ich war noch nicht auf Juist, kann mir aber dank der guten Beschreibung in den beiden Krimis die Insel sehr gut vorstellen, schon fast so, als ob ich da war. Der Strand muss ja toll sein.
    :)

  • Jetzt gehe ich nach längerer Pause mal wieder hier ins Forum, mit dem Gedanken, den neuen Ebels-Krimi vorzustellen und was sehe ich? :cool: Das Buch wurde schon vorgestellt.

    :rolleyes: Dann möchte ich wenigstens meine Meinung dazu los werden.

    :( Zunächst das Negative:
    Der Lektor muss bei der Arbeit zwischendurch wohl eingenickt sein. Vielleicht hat er ja davon geträumt, über den Strand von Juist zu gehen. Dabei sind ihm ein paar Fehler(Wordverdreher) entgangen oder er hat sie sogar selbst verzapft.

    :p Das Positive:
    Die Geschichte knistert vor Spannung. Der Mörder ist schon sehr früh bekannt und das macht den Krimi noch aufregender. Als Leser erlebt man mit, wie der Mörder, die Bestie von Juist, genussvoll und grausam mordet, brutale Szenen, die unter die Haut gehen. Kommissar Wagner macht auf Juist Urlaub, lernt eine junge Frau kennen, steigt mit ihr ins Bett und verliebt sich in sie. Wagner weiß nichts von dem hinterhältigen Plan des irrsinnigen Mörders. Der Mörder ist intelligent und lockt, während Wagner weit weg ist, dessen Geliebte in die Dünen. Dort packt er sich sein neues Opfer, wohlwissend, dass Wagner nicht die geringste Chance hat, einzugreifen.

    :) Ein super Krimi, aber :eek: nichts für schwache Nerven.

  • Ich las jetzt "Helene - Eine Kriegskindheit" von diesem Autor.
    Für Krimis habe ich mich eigentlich noch nie interessiert, aber Ebels schreibt wirklich überzeugend. Dehshalb werde ich mir das mit dem Krimilesen mal durch den Kopf gehen lassen.

  • Schon nach dem ersten Juistkrimi von Ebels bekam ich Lust, mal nach Juist zu fahren.

    Nun schwärmt Knuddelbär von dem schönen langen Strand und die Lust auf Juist wächst noch mehr.

    Nachdem ich jetzt auch "Die Bestie von Juist" gelesen habe, steht mein Entschluss fest. Wenn es irgendwie klappt, fahre ich nach Juist, spätestens nächstes Jahr.
    :D

    Zu dem Buch:
    "Das Geheimnis des Billriffs" war ja schon sehr spannend, aber "Die Bestie von Juist" ist noch viel spannender. Hinterher war es sogar so spannend, dass ich mit dem Lesen nicht mehr aufhören konnte. Ich habe das Buch bis um halb Vier nachts zuende gelesen.

    Ich kann nur hoffen, dass es nicht der letzte Ebels eines solchen Kalibers war.

  • Bobbelchen
    Auch wenn "Die Bestie von Juist" in meinen Augen spannender war. Du solltest unbedingt zuerst "Das Geheimnis des Billriffs" lesen. Wenn du die "Bestie" zuerst liest, nimmst du dir aus einem ganz bestimmten Grund(kann ich nicht verraten) einen Teil der Spannung aus "Das Geheimnis des Billriffs".
    Trotzdem sind es zwei ganz eigene Storrys.



    Danke für den Hinweis, Semmel.
    Ich werde mir die beiden Ebelskrimis mit in den Urlaub nehmen.
    Mal sehen, vielleicht werde ich ja doch noch zum Krimifan.:D

  • :)
    Das Buch ist der bisher spannendste Krimi von Dieter Ebels. Je weite ich gelesen habe, je aufregender wurde die Storry.

    Ich hoff, dass Dieter noch so einen Krimi nachlegt.



    Kann ich blind unterschreiben.
    Das Buch ist nicht nur der spannendste Krimi von Ebels, sondern überhaupt der spannendste Krimi, den ich bisher gelesen habe.

    Ich las und irgendwann kam der Zeitpunkt, da konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Dass ich vor Aufregung beim Lesen keine schwizigen Hände bekam, ist ein Wunder.

  • :)
    Ein toller Krimi, eine hervorragende Geschichte und noch hervorragendere Personen. Da hat Ebels mal wieder einen Mix zusammen gestellt, der den Leser in Atem hält.
    Auf dem Buch steht "Krimi", doch im Buch findet man viel mehr. Man findet Liebe und Leidenschaft, Mord und Hinterlist, Brutalität und Grausamkeit, und vor allem aufregende, knisternde Spannung bis zum Schluss.

    Meine Meinung über das Buch:
    :evil:Teuflisch gut:evil:

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